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Strom sparen mit Terrarium und Aquarium – 5 Tipps für ihre exotischen Haustiere!

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Als Halter exotischer Haustiere im Terrarium oder Aquarium ist man einiges gewöhnt, wenn es um die Kosten für den Unterhalt der ungewöhnlichen Mitbewohner geht. Doch die steigende Strom- und Energiepreise treiben durchaus auch erfahrenen Reptilien- und Zierfischhaltern die ein oder andere Schweißperle auf die Stirn. Schließlich soll es Ihren Lieblingen an nichts fehlen und doch muss man dieser Tage vielleicht ein mal mehr auf das Haushaltsbudget achten.
Wir zeigen Ihnen daher, wo sie bei ihrem Terrarium oder Aquarium Kosten einsparen können, ohne dass der Lebensstandard ihrer Haustiere darunter leiden muss!

Das Terrarium – wo verstecken sich die Kosten?

Zunächst ist es wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen, wo die größten Verbraucher sitzen und welche Funktion diese in ihrem Terrarium übernehmen. Nur so können Sie abwägen, ob Sie bereits die effizientesten Möglichkeiten nutzen oder es noch Platz für Verbesserungen gibt.
Baumaterialien und Isolierung spielen eine weitere wichtige Rolle und auch die Verwendung eines Thermostats kann helfen, die Kosten merklich zu senken.

Wärme- und UV-Lampen

Es gibt sie in unzähligen Formen, Größen, Stärken und für die verschiedensten Anwendungsgebiete so wie an unterschiedliche Terrarienbewohner angepasst: In jedem Terrarium brennt mindestens eine Lampe!
Und während es sicher selbsterklärend ist, dass eine Lichtquelle Pflicht ist, ist die Frage nach der nötigen Stärke, der Art des Lichtes und der Wärmeleistung eine absolut berechtigte. Denn nicht selten führen falsch verwendete Lampen zu unnötigen Stromkosten!

Die Verwendung von Lampen in Terrarien lässt sich im Grunde in drei Bereiche aufgliedern:

  1. Beleuchtung
  2. UV-Versorgung
  3. Wärme

Während für die reine Beleuchtung eines Terrariums keine leistungsstarke UV- oder Wärmelampe vonnöten ist, sind bei Punkt 2 und 3 jeweils spezielle Lampen unabdingbar, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Sowohl UV- als auch Wärmelampen haben meist einen höheren Verbrauch als rein lichtbringende Lampen und zählen somit zu den größten Stromfressern im Terrarium.

LED Lampen als Alternative?

Dort wo keine UV- oder Wärmelampe benötigt wird, bietet sich Ihnen die Möglichkeit, durch den Einsatz einer LED Lampe Strom zu sparen.
Gerade für die Grundbeleuchtung eines Terrariums und bei dämmerungs- und nachtaktiven Tieren ist oft eine qualitativ hochwertige LED Beleuchtung mit ihrem bauartbedingten, geringen Verbrauch ausreichend.

Wichtig:
Achten Sie bei der Verwendung von LED Lampen immer auf deren Qualität und Lichtspektrum. Da Reptilien Licht anders wahrnehmen als wir Menschen, gilt es einiges zu beachten, wenn es um Licht im Terrarium geht.

Heat-panele und Heizkabel zum effektiven Heizen

Bei Tieren, bei denen keine leistungsstarke UV-Lampe vonnöten ist, kann es mit Blick auf Ihre Stromkosten sinnvoll sein, über andere Arten des Heizens nachzudenken.
So kann mit Heizkabeln und sogenannten Heat-panelen oft stromsparender geheizt werden, da diese durch ihre große Fläche schneller die Luft im Terrarium auf die gewünschte Temperatur erwärmen können.

Des Weiteren können Heizkabel und Heat-panele in Kombination mit einem entsprechenden Thermostat betrieben werden und so noch stromsparender eingesetzt werden.

Achtung:
Beim Beheizen Ihres Terrariums sollten Sie immer darauf achten, dass natürliche Wärme von oben kommt und so auch die Geräte zum Erwärmen des Terrariums stets von oben nach unten ihre Wärme abstrahlen sollten.
Der Versuch durch Heizkabel oder -matten am Boden des Terrariums Strom zu sparen, da die Wärme so das Tier schneller erreicht („Fußbodenheizungsprinzip“) ist mit erheblichen Risiken und Nachteilen verbunden und daher absolut nicht empfehlenswert.

Ebenso ungeeignet sind sogenannte, elektrisch betriebene Heizsteine, da sich diese unkontrolliert erwärmen und so zu Verbrennungen bei ihrem Terrarienbewohner führen können!

Baumaterialien und Isolierung

Mit dem Stromsparen kann man tatsächlich schon vor dem Bau bzw. Kaufs des Terrariums beginnen. Indem Sie sich die handelsüblichen Baumaterialien für Terrarien ansehen und die Vor- und Nachteile gegeneinander abwiegen, können Sie die für Sie und Ihr Tier effizienteste und passendste Bauart auswählen.
Die gängigsten Materialien im Terrarienbau sind:

  1. Glas
  2. Holz / OSB
  3. Kunststoff

Jedes dieser drei Materialien hat seine ganz eigenen Eigenschaften und somit individuelle Vor- und Nachteile. Während Glas am schlechtesten isoliert, ist es besonders für tropische Tierarten geeignet. Holz hingegen hält Wärme wesentlich besser im Terrarium, dafür ist ein Holz- oder OSB-Terrarium von Grund auf nicht wasserdicht und muss für einen feuchtigkeitsliebenden Bewohner daher erstmal mit speziellem Lack versiegelt werden.
Die besten Isolationseigenschaften der drei Baustoffe hat Kunststoff, genauer gesagt handelt es sich hierbei überwiegend um sogenannte Integralschaumplatten. Diese haben nicht nur besonders gute Dämmeigenschaften, sondern auch einige weitere Vorteile gegenüber Glas und Holz. Leider zählen Kunststoffterrarien zu den teuersten und sind in der Anschaffung bedeutend teurer als die zur Auswahl stehenden Alternativen.

Bei einer Neuanschaffung sollten Sie sich dennoch überlegen, ob die Mehrkosten der Anschaffung nicht durch die gute Isolation gerechtfertigt werden. Immerhin können Sie hierdurch über viele Jahre hinweg Strom sparen, da wesentlich weniger Energie benötigt wird, um das Terrarium zu beheizen.

Ein bestehendes Terrarium isolieren:

Aber auch ein schon vorhandenes Terrarium kann noch nachträglich isoliert und somit energiesparender umgebaut werden. Die angenehmste und unauffälligste Möglichkeit hierzu besteht darin, bei der Neugestaltung eine ein- bis dreiseitige Rückwand zu verbauen. Diese können Sie entweder vorgefertigt erwerben oder aus einigen wenigen Materialien, wie Styropor und Fliesenkleber, mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst gestalten.

Durch die beim Rückwandbau verwendeten Materialien wird das vorhandene Terrarium zusätzlich gut gedämmt, sodass in Zukunft weniger Strom nötig ist, um es auf die gewünschte Temperatur zu bringen und diese zu halten. Gleichzeitig wird die Behausung Ihres exotischen Lieblings durch diesen Umbau weiter aufgewertet und für ihn auch noch vielfältiger nutzbar!

Isolierung von außen:

Falls Sie bereits eine Rückwand verbaut haben und nach weiteren Möglichkeiten der Isolierung suchen oder eine Rückwand für Sie nicht infrage kommt, können Sie ihr Terrarium auch von außen isolieren. Hierfür wird ein dämmendes Material (Styroporplatten, o.ä.) an einige bis alle Außenseiten des Beckens angebracht. Hierdurch wird Ihr Terrarienbewohner noch besser gegen die für ihn zu kühle Raumluft geschützt und die im Terrarium erzeugte Wärme besser in diesem gehalten.

Wichtig!:
Bei keiner Form der Isolierung dürfen Lüftungsflächen oder -Gitter verschlossen werden. Diese müssen stets ausgespart werden, um nach wie vor einen einwandfreien Luftaustausch zu gewährleisten.

Stromsparwunder: Das Thermostat!

Ein exotisches Tier und die richtige Temperatur für seine Haltung können ein wahres Abenteuer für Sie als Halter darstellen. Eines der wichtigsten Hilfsmittel hierbei und gleichzeitig ein wahres Stromsparwunder ist ein passendes Thermostat, welches die verbaute Technik steuert.

Diese besagten Temperaturregler messen über einen im Terrarium angebrachten Fühler die Temperatur und gleichen diese mit einem oder mehreren von Ihnen eingestellten Werten ab. Sobald der Wert übereinstimmt oder überschritten wird, schaltet das Thermostat die an ihm angeschlossenen Geräte (z.b. ein Heat-Panele) ab, bis die Temperatur an auf einen von Ihnen bestimmten unteren Grenzwert sinkt. Dann wird das angeschlossene Gerät wieder eingeschaltet, damit wieder geheizt werden kann.

Mit diesem technischen Wunderwerk können Sie also nicht nur sicherstellen, dass ihr Mitbewohner in seinem Heim immer die ideale Temperatur vorfindet, sondern auch Strom sparen. Denn durch das ab- und zuschalten der Wärmequelle verbraucht diese weniger Strom, als wenn sie im Dauerbetrieb laufen würde.

Doch Vorsicht:
Solch eine Thermostatsteuerung ist nicht für Wärmelampen geeignet, da das ständige an- und ausschalten der Lampe Ihr Tier verständlicherweise extrem verwirren und somit stressen würde und sich zudem negativ auf die Lebensdauer jeder Lampe auswirkt.

Winterruhe und Jahreszyklus – der Winter als größter Stromsparer

Nicht wenige Reptilien benötigen bis zu 12 Stunden am Tag hohe Temperaturen und starke Beleuchtung, um ihren Bedürfnissen entsprechend gepflegt zu werden. Durch diese vielen Stunden steigt Ihr Stromverbrauch auch bei nur einem Terrarium unter Umständen stark an.
Doch gar nicht wenige dieser Exoten benötigen eine derart lange Bestrahlung nicht das ganze Jahr über, da viele von ihnen von einem Jahreszeitenzyklus oder sogar einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Winterruhe profitieren.

Informieren Sie sich daher unbedingt über die genauen, klimatischen Bedingungen im Herkunftsland ihres außergewöhnlichen Haustieres und bringen Sie in Erfahrung, ob ihm eine derartige Veränderung des Klimas in den kühleren Monaten des Jahres zugutekommt.

Reduzierte Beleuchtungsdauer im Winter:

Auch wenn gerade sonnenliebende Reptilien einen hohen Licht- und Wärmebedarf haben, gilt dies oft nicht ganzjährig. Denn auch in vielen der Herkunftsländer dieser Tiere verändert sich das Klima im Laufe des Jahres und so kann es vorkommen, dass in den Wintermonaten eine Reduzierung der Beleuchtungsdauer auf 10 oder teils sogar 8 Stunden am Tag nicht nur möglich, sondern sogar sinnvoll ist.

Hierdurch erfährt Ihr Tier nicht nur einen seiner Natur entsprechenden Jahreszeitenzyklus, sondern Sie sparen zudem Strom, da die verbrauchsintensiven Lampen für viele Tage einige Stunden weniger brennen.

Winterruhe/Winterstarre:

In einigen Herkunftsländern der hierzulande gerne gehaltenen Reptilien sind die Wintermonate sogar so ausgeprägt, dass die Tiere eine mehrmonatige Winterruhe oder sogar Starre halten. Auch diese sollten Sie Ihrem Haustier selbstverständlich ermöglichen, um seinen natürlichen Lebenszyklus bestmöglich nachzubilden. Gleichzeitig können Sie auch hierbei wieder teils deutlich an Stromkosten sparen, da in der Zeit der Winterruhe gar keine Beleuchtung in Ihrem Terrarium benötigt wird.

Informieren Sie sich daher ausführlich, ob ihr Exot eine solche Ruhephase benötigt und wenn, wie Sie diese idealerweise für ihn ein- und ausleiten, so wie währenddessen gestalten.

Aquarium Energie sparen

Wo verbraucht Ihr Aquarium am meisten?

Auch bei der Haltung von Zierfischen gilt es, zunächst Klarheit darüber zu schaffen, welchen Verbrauch die benötigten Geräte jeweils haben, damit Sie anschließend prüfen können, ob die Möglichkeit besteht, diese zu optimieren und so Strom einzusparen. Außerdem sollten Sie unbedingt einen Blick auf das Alter Ihrer verwendeten Elektronik werfen und in Erwägung ziehen, Ihr Aquarium zu isolieren, um es noch energieeffizienter zu gestalten.

Die richtige Beleuchtung

Auch bei Ihren wasserliebenden Mitbewohnern lohnt sich unter Umständen der Blick auf die Beleuchtung ihrer Behausung. Denn auch wenn das Licht nicht nur für Sie ein optischer Aspekt bei der Betrachtung ihres privaten Miniaturozeans ist, sondern selbstverständlich auch ihren Tieren und den Pflanzen zugutekommt, können Sie hier vermutlich am einfachsten ein wenig Strom sparen.

Die richtige Lampe wählen

Zur Beleuchtung Ihres heimischen Ozeans bedarf es für gewöhnlich keiner leistungsstarken oder gar Wärme spendenden Lampen, daher findet sich hier eine gute Gelegenheit, einiges an Verbrauch einzusparen.
Speziell auf Wasserpflanzen ausgelegte LED Lampen sind hierfür das Mittel der Wahl, da sie dafür sorgen, dass Ihr Aquarium stets üppig begrünt ist und dabei keine unnötigen Stromkosten verursachen.

Beleuchtungsdauer anpassen

Wenn Sie bei der Beleuchtung noch etwas mehr Strom einsparen möchten, ist das Reduzieren der Beleuchtungsdauer eine weitere Möglichkeit hierzu. Gerade im Winter entspricht dies dem natürlichen Jahreszeitenverlauf und stellt somit kein Problem für die meisten Aquarienbewohner dar.

Indem Sie auf Spielereien wie bunte LED-Beleuchtung oder Nachtbeleuchtung verzichten, welche lediglich Ihrer ästhetischen Wahrnehmung entspricht, nicht aber dem Wohlbefinden ihrer Haustiere zuträgt, können Sie den Verbrauch nochmals etwas nach unten senken.

Heizstäbe richtig auswählen und einstellen

Um das Wasser für ihre Fische auf die entsprechende Temperatur zu bringen, wird für gewöhnlich ein sogenannter Heizstab verwendet. Dieser ist dank seines eingebauten Thermostats, welches dafür sorgt, dass sich der Stab bei Bedarf an- und ausschaltet, schon von Grund auf energieeffizient konstruiert.

Aber auch hier gibt es dennoch die Möglichkeit, Strom einzusparen, beispielsweise durch eine nächtliche Absenkung der Wassertemperatur. Hierfür sollten sie als allererstes in Erfahrung bringen, wie sich die Temperatur des Wassers im natürlichen Verbreitungsgebiet ihrer Schützlinge verhält. Dadurch erhalten sie einen Einblick, inwieweit sie die Temperatur ihres Aquariums über Nacht absinken lassen können, ohne dass ihre Tiere dabei zu Schaden kommen.

Durch das Senken der Wassertemperatur bei Nacht und den somit abgeschalteten Heizstab können unter Umständen deutliche Einsparungen im Stromverbrauch erzielt werden.

Nicht am falschen Ende sparen – der Aquarien Filter

Der Filter ist wohl das wichtigste Gerät, das in Bezug auf den Betrieb eines Aquariums Strom verbraucht und dieser Verbrauch kann, je nach Größe Ihrer Filteranlage, durchaus auch eine beachtliche Höhe erreichen. Dennoch ist es keine gute Idee, den Filter aus Kostengründen zeitweise abzuschalten, denn dieser ist für Ihre Fische und Co. tatsächlich lebensnotwendig.

Wenn allerdings eine Neuanschaffung einer Filteranlage bei Ihnen ansteht, ist es auf jeden Fall eine gute Idee, den Stromverbrauch verschiedener Modelle miteinander zu vergleichen. Da der Filter ununterbrochen, also 24 Stunden am Tag laufen muss, können hier auch schon wenige Watt einen großen Unterschied machen, rechnet man den Verbrauch auf einen Tag oder sogar eine Woche hoch.

Ebenso sollten Sie stets darauf achten, dass die Größe Ihrer Filteranlage zum Besatz Ihres Aquariums passt. Eine gute Filterleistung ist immer erstrebenswert, allerdings ist ein zu großer Filter hierbei schlicht unnötig und treibt lediglich ihre Stromrechnung weiter in die Höhe.

Ein Aquarium isolieren – wie und womit?

Die Dämmung kann, in Kombination mit der korrekt eingestellten Elektronik, maßgeblich dazu beitragen, dass Sie die Stromkosten beim Betrieb Ihres Aquariums möglichst niedrig halten können.
Denn je besser Ihr Becken isoliert ist, umso weniger Energie muss aufgewendet werden, um die angestrebte Wassertemperatur zu erreichen.

Thermomatten für unter das Aquarium

Eine einfache und schnell angebrachte Dämmung sind sogenannte Thermomatten, welche ihren Platz unter Ihrem Aquarium finden. Diese Aquarienunterlagen reduzieren den Wärmeverlust nach unten hin und schützen Ihr Aquarium auch vor einem möglicherweise zu kalten Untergrund.

Alternativ können sie das Heim ihres schwimmenden Mitbewohners auch auf einer beliebig dicken, auf die richtige Größe angepassten Styropor- oder Styrodurplatte platzieren. Diese kostengünstigere Alternative ist zwar optisch im ersten Moment nicht besonders ansprechend, verhilft Ihrem Aquarium aber mindestens genauso gut zu mehr Dämmung wie die fertig gekaufte Variante.

Wärme steigt nach oben – ein Deckel kann helfen!

Durch die Wasseroberfläche entweicht unentwegt Wärme aus Ihrem Aquarium, welche somit von Heizstäben und Co. nachproduziert werden muss. Um dies zu verhindern bzw. zumindest einzudämmen, hilft es, einen möglichst geschlossenen Deckel anzubringen. Dieser hilft dabei, die Wärme im Becken zu halten, sodass dieses weniger beheizt werden muss.

Rückwände und Isolierung von Außen

Auch in Aquarien können Rückwände verbaut werden, welche nicht nur optisch ein weiteres Highlight darstellen, sondern auch zu Isolierung beitragen.
Hierbei sind vorgefertigte Rückwände oft die bessere Wahl, da bei dem Vorhaben ein solches Gestaltungselement für die Verwendung unter Wasser selbst anzufertigen, wesentlich mehr Aspekte berücksichtigt werden müssen, als im Fall eines Terrariums.

Für eine noch bessere Dämmung ist es hier ebenfalls möglich, isolierende Platten (beispielsweise aus Styropor oder Styrodur) an der Rückseite und den Seitenwänden von außen anzubringen. Dies mag für Sie als Halter nicht die optisch ansprechendste Option sein, hilft aber vor allem in Kombination mit weiteren Maßnahmen aus diesem Artikel maßgeblich dabei, den benötigten Energieaufwand zu senken.

Alte Technik erneuern und somit sparen!

Besonders für den Fall, dass Sie ihr Aquarium schon über einen längeren Zeitraum betreiben, kann es sich lohnen, einen Blick auf das Alter der benutzten Technik zu werfen und zu kontrollieren, ob sich eine Umrüstung auf neuere, oft stromsparendere Geräte lohnt.

Während es früher beispielsweise absolut üblich war, ein Aquarium mit verbrauchsstarken Leuchtstoffröhren zu beleuchten, können diese heute problemlos durch energiesparende LEDs ersetzt werden. Hierbei müssen Sie oft nicht mal die Halterung des Leuchtmittels erneuern, denn der Markt bietet mittlerweile eine große Auswahl an LED-Röhren, welche in den alten Fassungen Ihrer Leuchtstoffröhre betrieben werden können.

Auch der Standort ist entscheidend

Je höher der Temperaturunterschied zwischen dem Wasser im Aquarium und der Raumluft ist, um so mehr Leistung und somit Strom wird benötigt, um die Unterkunft Ihrer Wassertiere entsprechend zu beheizen. Daher sollte der Standort ihres Aquariums so gewählt werden, dass dieses in einem möglichst warmen bzw. gut beheizten Raum steht, um hierdurch Energie sparen zu können.

Auf der Suche nach einem energiesparenden Haustier?

Wenn Sie sich nun fragen, welches Haustier das energiesparendste ist, könnte Sie unsere Energiebilanz der beliebtesten Haustiere eventuell positiv überraschen und Sie bei der Wahl ihres nächsten neuen Mitbewohners unterstützen!