Energiesparen mit Licht – 5 hilfreiche Tipps

Energiesparen mit Licht. Das Licht in unserem Zuhause beeinflusst unser Wohlbefinden, es schafft Atmosphäre und ist ein wichtiges Element, damit wir uns in unserem Zuhause wohlfühlen können. Doch auch das Licht verbraucht natürlich Strom und trägt dazu bei, dass die Kosten steigen. Was man selbst tun kann im eigenen Haushalt, um Energie zu sparen, das haben wir in unserem Beitrag zusammengefasst.

Energiesparen leicht gemacht

Das Licht einfach mal ausschalten, wenn es nicht unbedingt gebraucht wird. Wir können das Tageslicht benutzen, solange es geht oder einfach mal die Beleuchtung ausschalten, wenn wir den Raum verlassen. Lampen einfach immerzu und überall brennen zu lassen ist nicht notwendig, es verbraucht nur unnütze Energie. Die Vorhänge und Jalousien können wir so weit wie möglich öffnen, um so das Tageslicht voll und ganz zu nutzen. Im Sommer ist das natürlich leichter, da die Tage natürlich länger sind. Aber auch im Winter können wir solang es geht das Tageslicht nutzen.

Clevere Lichtsteuerungen nutzen

Lichtsteuerungen sparen Energie und können automatisch geregelt werden. So kann man clever sparen. Auch Bewegungsmelder sind eine gute Alternative. So muss die Beleuchtung nicht permanent angelassen werden und geht nur dann an, wenn man sie braucht. Bewegungsmelder sind auch mit Dämmerungsschalter erhältlich. Diese werden erst ab einer gewissen Dunkelheit aktiv. Die Zeit kann ganz individuell eingestellt werden und somit kann die Dauer der eingeschalteten Leuchte wunderbar reguliert werden. Lichtsteuerungen und Bewegungsmelder können so also dazu beitragen, dass man eine Menge Energie sparen kann.

Auf die Effizienzklasse kommt es an

Beim Kauf von Lampen sollte man darauf achten, welche Effizienzklasse diese haben. Lampen aus einer hohen Energieeffizienzklasse sind auf der Verpackung mit einem A gekennzeichnet, Lampen mit niedriger Effizienz mit einem G. Auch die Wahl der richtigen Leuchten trägt dazu bei, Energie zu sparen. Auf Halogenlampen sollte man eher verzichten, auch wenn sie hell leuchten, sie sind extreme Energiefresser. Besser sind LED oder Energiesparlampen.

Energiesparlampe oder LED?

Wo die Beleuchtung länger benötigt wird oder angeschaltet bleiben muss, wird empfohlen Energiesparlampen zu benutzen. Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Energiesparlampen und ihre Leuchtqualität ist mittlerweile genauso gut, wie die einer klassischen Glühbirne. Energiesparlampen sind im Vergleich zu anderen zwar etwas teurer in der Anschaffung, aber dafür halten sie auch wesentlich länger und sparen somit wieder Kosten und Energie.

Energiesparlampen erhitzen sich nicht wie normale Glühbirnen. Sie sind mit elektrisch leitendem Gas gefüllt und die Innenseite ist mit einem Leuchtstoff beschichtet. Mit ihnen spart man zirka 80 Prozent mehr Energie als mit den klassischen Glühbirnen. Da manche Energiesparlampen aber auf Quecksilberbasis leuchten, sollten diese immer in den Sondermüll entsorgt werden und niemals im normalen Hausmüll. Wenn eine solche Energiesparlampe mal kaputt gehen sollte, dann sofort den Raum lüften. Es gibt aber auch welche, die nicht kaputt gehen können und auch nicht mit Quecksilber gefüllt sind.

LED Lampen sind eine gute Alternative zu den Energiesparlampen – übrigens auch bei Lichterketten für die Weihnachtsbeleuchtung. Sie verbrauchen im Vergleich zur Glühbirne ebenfalls 80 Prozent weniger Energie, erzeugen aber die gleiche Helligkeit. Dort wo das Licht lange und durchgehend angeschaltet werden muss, lohnen sich LED’s allemal. LED’s haben eine Lebensdauer von ca. 25.000 Stunden, Energiesparlampen dagegen nur 20.000 Stunden. Schlussendlich ist die LED-Lampe am effektivsten, was die Anschaffungskosten und den Stromverbrauch betrifft. 

Kleine Tipps für mehr Energie

Auch das regelmäßige Reinigen der Lampen spart Energie, weil dadurch mehr Licht erzeugt wird. Durch das Reinigen geht weniger Leuchtkraft verloren, dabei sollte man lediglich darauf achten, dass die Lampen aus sind und nicht mehr erhitzt. Auch die Wandfarbe im eigenen Zuhause spielt eine große Rolle. Helle Wände schlucken weniger Licht und somit wird auch nicht mehr Energie benötigt, weil der Wohnraum automatisch heller erstrahlt. Mehrere kleine Lichtquellen sorgen für eine angenehme Atmosphäre und sind besser als eine große Lampe. Das spart zusätzlich Energie.

Mit Solarlampen kann man komplett auf Strom verzichten und eine Menge Energie sparen. Sie eignen sich bestens als Lichtquelle für den Balkon oder die Terrasse und geben auch ein gemütliches Licht zum Lesen ab. Auch das Anpassen der Beleuchtung an die Situation trägt dazu bei, Energie zu sparen. Je nach Raum und Funktion sollte man sich für die passende Leuchtquelle entscheiden. Um konzentriert arbeiten zu können, eignet sich ein kühleres, helleres Licht.

Im Schlafzimmer wäre dieses aber sicher eher fehl am Platz. Da passt dann eher ein gedämpftes warmes Licht. Auf Lichterketten sollte man möglichst verzichten, sie sind wahre Energiefresser. Zu guter Letzt sollte man auch seinen Energieanbieter mit anderen vergleichen. So lassen sich eventuell auch noch Kosten für die verbrauchte Energie sparen.

Es gibt also so einige Tipps, die man selbst umsetzen kann, um Energie beim Thema Beleuchtung zu sparen. Clevere Einsparungen kommen sowohl der Stromrechnung als auch der Umwelt zu Gute.