Moderne Waschmaschinen und modifizierte Waschmittel unterstützen Sie beim Stromsparen, während Sie Ihre Wäsche waschen. Wir möchten Ihnen einige geniale Energiespartricks ans Herz legen, damit Sie Ihre Maschine möglichst ernergiesparend nutzen und trotzdem saubere Wäsche erhalten können.
Wäsche waschen mit einem Stromfresser?
Beim Wäschewaschen lässt sich einiges an Energie einsparen, und das sowohl beim Strom- als auch beim Wasserverbrauch. Wir zeigen Ihnen, wo Sie den sogenannten ‚Sparstift‘ ansetzen und wie Sie Ihren Energieverbrauch beim Wäsche waschen senken können.
Energieeffiziente Waschmaschinen senken den Verbrauch
Haben Sie noch ein Uralt-Modell von Waschmaschine in Ihrer Wohnung oder Ihrem Waschraum stehen? Dazu sollten Sie wissen: Ältere Maschinen haben einen wesentlich höheren Stromverbrauch als neue Modelle und verbrauchen nebenbei auch viel mehr Wasser, um Ihre Wäsche sauber zu bekommen. Gerade in Zeiten der Energiekrise und stark gestiegener Verbrauchskosten könnte sich eine Neuanschaffung durchaus lohnen. Der Kauf einer neuen Waschmaschine sprengt vielleicht zunächst die Haushaltskasse, ist aber eine Investition in die Zukunft sowie in die Umwelt und wird sich auf lange Sicht auf jeden Fall positiv am Haushaltsbudget bemerkbar machen.
Sollten Sie sich für ein neues Gerät entscheiden, legen wir Ihnen ans Herz, sich eine Energiesparwaschmaschine zu kaufen. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit wurde empfohlen, beim Neukauf auf die Energieeffizienzklasse A+++ zu achten. Diese gibt es inzwischen nicht mehr, denn mittlerweile wurden die Energielabel überarbeitet. Die Energieklassen reichen seit März 2021 von den Buchstaben A bis G. Bei neueren Waschautomaten wird die beste Energieeffizienzklasse mit A angegeben, die schlechteste mit G. Zudem wird auf dem EU-Energieeffizienzlabel der Stromverbrauch aufgeführt.
Klar ist: Eine neue Waschmaschine hilft Geld sparen. Da sowohl die Geräte als auch die Waschmittel ständig weiterentwickelt werden, ist das Wäsche waschen mittlerweile deutlich günstiger als es beispielsweise in den 1970er Jahren war. Vergleicht man den Wasser- und Stromverbrauch eines neuen Geräts mit einem, das bereits fünfzehn oder mehr Jahre auf dem Buckel hat, sind es bei einem Haushalt mit vier Personen etwa 75 € jährlich, die man mit einem Neugerät einsparen kann.
Besser nicht nur auf den Anschaffungspreis achten
Bei einer der besonders stromsparenden Waschmaschinen liegt der Verbrauch unter 70kWh für 100 Waschgänge. Deshalb sollte man genau überdenken, ob man sich wegen dem höheren Neupreis lieber für ein weniger effizientes Gerät entschließen sollte. Auch wenn es in der Anschaffung möglicherweise etwas günstiger ist oder man eventuell ein Gebrauchtgerät nehmen könnte, macht sich der höhere Strom- und Wasserverbrauch im Laufe der Jahre garantiert an der Endabrechnung bemerkbar. Deshalb ist es ratsam, vorher auszurechnen, wie hoch das Sparpotential ist, und ob sich nicht über längere Sicht gesehen der etwas höhere Preis eines energieeffizienteren Haushaltsgeräts lohnt.
Die Größe der Waschmaschine sollte zum Haushalt passen
Wer mit der Waschmaschine seine Wäsche waschen möchte, sollte darauf achten, dass die Trommel stets ganz befüllt ist. Je nach Waschprogramm ist in der Betriebsanleitung die maximale Wäschemenge für Ihr Gerät angeben. Diese sollte man auch vollkommen ausreizen, will man Wasser und Strom sparen. Klar ist: Je häufiger man einen neuen Waschvorgang startet, desto höher fallen die Energiekosten aus. Deshalb sollten Sie bereits beim Kauf einer Waschmaschine beachten, dass die Größe der Waschtrommel zur Anzahl der Familienmitglieder und der dadurch anfallenden Wäsche passt.
Die maximale Beladungsmenge variiert bei Frontlader-Waschmaschinen in der Regel zwischen 6 und 9 Kilo Trockenwäsche, manche können sogar bis zu 12 Kilogramm Wäsche waschen. Für einen Zweipersonenhaushalt reicht eine kleinere Trommel meist vollkommen aus, während die Großfamilie besser auf ein Gerät mit 9 oder 10 Kilogramm Beladungsmenge zurückgreift. Fakt ist: Je größer die Waschtrommel desto mehr Wasser und Strom wird beim Wäsche waschen verbraucht. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich für ein Gerät zu entscheiden, welches ideal zum Haushalt und der darin lebenden Personenanzahl passt.
Ein Paarhaushalt kommt allgemein gut damit aus, wenn die Waschmaschine lediglich ein Fassungsvermögen von etwa 5 oder 6 Kilogramm hat. Toplader, die man von oben mit Wäsche belädt, haben in den meisten Fällen eine kleinere Trommel und können mit maximal 6 Kilo Wäsche beladen werden. Für Singles oder kleine Haushalte reichen diese häufig schon aus und benötigen auch weniger Stellfläche, weil sie bis zu 20cm schmaler sind. Auch unter den Topladern gibt es inzwischen sehr energiesparende Geräte.
Ratgeber zur passenden Füllmenge Ihrer Waschmaschine:
Größe des Haushalts | Personenanzahl | Maximale Füllmenge in kg |
---|---|---|
Kleiner Haushalt | 1 – 2 Personen | 5 – 6 kg |
Mittelgroßer Haushalt | 3 – 4 Personen | 6 – 8 kg |
Großer Haushalt | ab 5 Personen aufwärts | 7 – 10 kg |
Sparsame Alternative: Die Waschmaschine mit Warmwasseranschluss
Wer sein Wasser mit einer Gasheizung, Ölheizung oder sogar schon mit Hilfe erneuerbarer Energien aufheizt, sollte in Erwägung ziehen, beim Wäsche waschen auf diese Form der Energieerzeugung zurückzugreifen. Waschmaschinen mit einem Warmwasseranschluss lohnen sich in diesem Fall – es müssen aber jeweils ein separater Kaltwasser- sowie Warmwasseranschluss für die Maschine vorhanden sein. Voraussetzung ist außerdem, dass Ihr Gerät für die Warmwasseraufnahme ausgestattet ist. Es darf auf keinen Fall Warmwasser in den Kaltwasseranschluss der Maschine eingeleitet werden. Wird das Wasser in Ihrem Haushalt elektrisch erwärmt, ist die Warmwasser-Variante zum Wäsche waschen nicht sinnvoll, weil die Wasseraufbereitung in diesem Fall wesentlich mehr Strom verschlingt als das Aufheizen in der Waschmaschine.
So beladen Sie ihre Waschmaschine richtig
Dass man zum Wäsche waschen die schmutzige Wäsche ein wenig sortiert, ist sicher jedem klar. Des Weiteren sollte man aber auch bei der Befüllung der Trommel auf ein vernünftiges Maß der Beladung achten. Natürlich macht es Sinn, die Waschmaschine immer ausreichend zu beladen, um möglichst kostengünstig Wäsche waschen zu können. Allerdings sollten Sie aber auch darauf achten, dass immer ausreichend Platz in der Trommel bleibt, damit sich die Wäsche während des Waschvorgangs noch darin bewegen kann.
Der Grund: Es sollte immer ausreichend Wasser in der Maschine bleiben, damit sich das verwendete Waschpulver/Waschmittel vollständig auflöst und seine Reinigungswirkung voll entfalten kann. Ist die Trommel zu voll beladen, kann sich die Lauge nicht frei in der Maschine bewegen und erreicht so auch nicht alle Wäschestücke gleichermaßen. Ist die Maschine zu voll beladen, saugt die trockene Wäsche außerdem zu viel Wasser auf und es bleiben dadurch Waschmittelreste in der Trommel. Das reduziert die Reinigungsleistung. Des Weiteren verschmutzen die feuchten Pulverreste die Maschine auf Dauer und es bilden sich Ablagerungen, die für unangenehme Gerüche sowie graue Streifen auf der Wäsche sorgen.
Merke: Mit prall vollgestopften Waschmaschinen erzielt man kein befriedigendes Waschergebnis, was zur Folge hat, dass man die bereits gewaschene Wäsche erneut einem Waschgang unterziehen muss. In der Trommel sollte deshalb immer gut eine Hand breit Platz bleiben, was etwa einer 3/4 Beladung entspricht. So lassen sich auch kostspielige Lagerschäden vermeiden, die nur vom Kundendienst repariert werden können.
Das richtige Waschprogramm auswählen
Beim Wäsche waschen hängt das Stromsparen und Wassersparen unmittelbar mit dem gewählten Waschmaschinen-Programm zu tun. Die meisten neueren Waschmaschinen-Modelle verfügen über Sensoren, welche die Wäschemenge und den Verschmutzungsgrad erfassen und dementsprechend die benötigte Wassermenge automatisch anpassen. Über diese Sensoren wird auch gesteuert, wie viele Spülgänge notwendig sind, um alle Waschmittelreste aus der Wäsche zu entfernen. Wer solch ein innovative s Gerät sein Eigen nennen kann, darf sich glücklich schätzen. Aber es gibt durchaus auch etliche andere Geräte, die sehr wirtschaftlich arbeiten und mit denen man das perfekte Waschergebnis erzielen kann, sofern man das richtige Waschprogramm und die tatsächlich benötigte Waschmittelmenge verwendet.
Die Bedienblenden mancher neuer Maschinen-Modelle sind selbst für die erfahrene Hausfrau und den erfahrenen Hausmann eine Grübelaufgabe, wenn es darum geht das richtige Waschprogramm auszuwählen. Versteht man aber erst einmal das System hinter den Programmen, ist das Ganze gar nicht mehr so schwer. Wir möchten Ihnen ein paar Hinweise dazu geben, damit die Programm-Auswahl künftig etwas unkomplizierter wird. Alle Waschmaschinenprogramme basieren auf den folgenden vier Faktoren des sogenannten Sinnerschen Kreises (siehe auch hier) :
- Waschdauer (ggf. mit Einweichzeit)
- gewählte Waschtemperatur (Energie)
- Chemie (verwendetes Waschmittel)
- Reinigungsmechanik durch Aneinanderreiben der Wäschestücke (Reversierrhythmus der Trommel)
und zuletzt kommt natürlich noch die verwendete Wassermenge als letzter Faktor hinzu.
Klar ist, dass stark verschmutzte Kleidungs- und Wäschestücke einen etwas längeren, eventuell wärmeren und intensiveren Waschgang benötigen. Inzwischen sind die Waschmittel so optimiert, dass sie bei gleicher Reinigungswirkung möglichst faserschonend sind und die Farben der Kleidung nicht mehr allzu sehr ausbleichen. Es wird dabei wesentlich weniger abwasserbelastende Chemie benötigt, als das früher der Fall war. Die Reinigungskraft ist mittlerweile selbst bei niedrigen Waschtemperaturen gegeben, was die sogenannte Kochwäsche fast überflüssig werden lässt. Am häufigsten wird heutzutage im Temperaturbereich zwischen 20°C und 60°C gewaschen.
Dabei ist für Sie möglicherweise interessant, dass beim Wäsche waschen bereits eine 10°C geringere Wassertemperatur eine enorme Kostenersparnis mit sich bringt. Leicht verschmutze Blusen oder Hemden, die lediglich einmal getragen wurden und nur ein wenig verwitzt sind, kann man durchaus auch einmal nur bei 20°C in der Maschine waschen. Mit Hilfe eines Sparprogramms für 1-2 Teile lässt sich auch eine geringere Trommelbeladung günstig waschen, denn das Gerät zieht dafür nur wenig Wasser, welches dann selbstverständlich auch in kürzerer Zeit aufgeheizt werden kann. Dank der Sparprogramme und einer Mengenautomatik reduzieren sich also sowohl der Wasserverbrauch als auch der Stromverbrauch.
Spartipp: Wäsche vor dem Waschen einweichen
Schon unsere Großeltern wussten, dass man Wäsche leichter sauber bekommt, wenn man sie vor dem Waschgang längere Zeit einweicht. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Stark verschmutze Wäschestücke kann man über Nacht in ein wenig Wasser mit einem Tropfen Flüssigwaschmittel einweichen, ehe man sie in die Waschmaschine packt. Beim Waschprogramm können Sie dann ein Sparprogramm mit niedrigerer Temperatur wählen. Hartnäckige Flecken kann man vor dem Wäsche waschen zusätzlich mit Gallseife behandeln.
Wäsche waschen im ECO-Programm bzw. Sparprogramm
Je länger ein Waschmittel auf Flecken und Verunreinigungen einwirken kann, desto effektiver ist seine Reinigungskraft. Dieses Prinzip machen sich inzwischen alle Sparprogramme zunutze. Wirklich kostspielig ist beim Wäsche waschen nämlich die Aufheizphase des Wassers, und natürlich die verbrauchte Wassermenge. Das ECO-Programm der Waschmaschine dauert zwar länger als ein Normal-Programm und das Gerät ist hierdurch länger in Betrieb, aber trotz der langen Programmlaufzeit ist es um einiges günstiger im Verbrauch. Das ECO Programm verwendet weitaus weniger Energie, um das Wasser aufzuheizen. Hinzu kommt, dass bei gleicher Beladung auch weniger Wasser verwendet wird als im Normalprogramm. Ganz moderne Waschmaschinen wiegen sogar den Trommelinhalt mittels Sensoren und passen die benötigte Wassermenge individuell an. Sparsamer kann man kaum Wäsche waschen.
Solche ECO-Programme gibt es übrigens auch an modernen Wäschetrocknern, mit denen man möglichst energieeffizient die Wäsche trocknen kann. Zwar ist die Programmlaufzeit manchmal etwas länger als im Normalprogramm, es wird aber trotzdem nicht so viel Strom verbraucht, wie im normalenTrockenprogramm.
Damit Ihre Wäsche trotzdem richtig sauber wird, benötigt der Waschvorgang – mit weniger Wasserverbrauch und geringerer Temperatur – natürlich etwas mehr Zeit. So entfaltet das verwendete Waschmittel voll seine Wirkung, auch wenn mit wenig Wasser und kälter gewaschen wird. Dasselbe Prinzip wird übrigens auch im ECO-Programm der Geschirrspülmaschine angewandt. Starten Sie Ihre Maschine im 60°C-ECO Programm, wird die Wassertemperatur von 60 Grad nicht wirklich erreicht, die Wäsche wird aber genauso sauber wie im normalen 60°C-Programm. Das Energiesparprogramm Ihrer Waschmaschine oder auch das der Spülmaschine kann den Energieverbrauch, gerade bei höheren Wasch- und Spültemperaturen, gegenüber dem Normalprogramm fast halbieren.
Wichtig! Damit die Waschmaschine sauber bleibt und sich keine unangenehmen Gerüche bilden, muss die Waschmaschine in regelmäßigen Abständen mit einem Vollwaschmittel im Normal-Waschprogramm bei höherer Temperatur (90°C) laufen. Bei dieser Programmeinschaltung kann man beispielsweise alle Putztücher waschen, die ohnehin der Hygiene wegen etwas höhere Temperaturen benötigen. Durch die hohe Wassertemperatur werden auch mögliche Waschmittelrückstände im Inneren der Maschine gelöst und zusammen mit den darin befindlichen Microorganismen weggespült. Das erhöht die Lebensdauer des Geräts und die Wäsche erhält keinen unliebsamen Grauschleier durch Waschrückstände in der Trommel.
Das Schnellwaschprogramm – Absolut gar nicht energiesparend
Man mag meinen, dass beim Wäsche waschen im Schnellwaschgang das Waschgut günstiger sauber wird. Ein totaler Fehlschluss! Zwar benötigt das Programm eine recht kurze Laufzeit, aber der Heizvorgang des Wassers muss wesentlich schneller stattfinden. Das Schnellprogramm ist also in Wirklichkeit ein wahrer Energiefresser! Das Einzige, das man dadurch sparen kann, ist ein wenig Zeit. Statt Kosten zu sparen, legt man beim Speed-Programm ordentlich drauf! Nutzen Sie dieses Programm Ihrer Waschmaschine am besten wirklich nur dann, wenn Sie die Wäschestücke unbedingt schnell wieder benötigen.
Waschassistent verwenden – Ja oder Nein?
Viele moderne Waschmaschinen, insbesondere die mit Touch-Displays, verfügen über einen Waschassistenten, der beim Wäsche waschen für die richtige Programmwahl sorgen soll. Hier lässt sich auswählen, welche Wäscheart man in die Trommel gefüllt hat und das Programm zeigt das vermeintlich passende Programm an. Diese Assistenten können zwar sehr wertvoll sein, weil sie in der Regel schon recht energiesparende Programme angeben, allerdings wird selten der ECO-Modus der Maschine vorgeschlagen. Wer darauf achtet, das Energiesparprogramm zuzuschalten, um Energie zu sparen, dem wird der Waschassistent tatsächlich ein sinnvoller und treuer Begleiter beim Wäsche waschen sein.
Wäsche waschen bei 90°C oder gar 95°C – Ist das sinnvoll?
Aus der Zeit unserer Großeltern kennt man noch den Begriff Kochwäsche. Früher wurde die Wäsche tatsächlich in einem großen Waschkessel, der mit Holz oder Briketts angefeuert und aufgeheizt wurde, gekocht. Diese Zeiten sind glücklicherweise längst vorbei, zumal damals die Kleidung meist aus reiner Baumwolle hergestellt wurde, sehr eintönig war und weitaus nicht so farbenfroh wie heute. Heute lassen die meisten Kleidungsstücke aufgrund der Faserzusammensetzung gar keine heißen Temperaturen beim Wäsche waschen zu. Viele Wäschestücke sind aus Kunstfasern oder zumindest mit Kunstfaseranteil hergestellt und können bei Temperaturen bis maximal 60°C – wenn überhaupt – gewaschen werden.
Die sogenannte Kochwäsche ist heute aber kaum noch notwendig, weil man die Wäsche viel häufiger wäscht und sie meist nicht so sehr verschmutzt ist, dass hohe Waschtemperaturen überhaupt nötig wären. Lediglich bei bakteriell oder viral verunreinigter Wäsche sollte bei hoher Temperatur gewaschen werden, um die krankmachenden Keime abzutöten. Es ist hauptsächlich noch die Krankenhauswäsche und Hotelwäsche, für die eine hohe Waschtemperatur verwendet wird.
Für den Hausgebrauch reicht aber meist die 60°C-Wäsche aus. Unterwäsche, Handtücher, Spül- und Geschirrtücher oder Putztücher werden auch bei dieser Wassertemperatur richtig sauber. Für alle andere Wäschestücke reichen normalerweise niedrigere Waschtemperaturen aus.
Allerdings sollte man trotzdem ab und zu ein heißes Waschprogramm durchlaufen lassen, um mögliche Reste von Waschmitteln in der Maschine zu lösen und zu entfernen. Je nachdem, wie häufig die Waschmaschine benutzt wird, sollte alle vierzehn Tage oder einmal im Monat eine Heißwäsche mit einem Vollwaschmittel laufen, denn so erhöhen Sie die Lebensdauer Ihres Haushaltsgeräts.
Bei 40 Grad Celsius statt bei 60 Grad die Wäsche waschen
Duschtücher, Handtücher, Waschhandschuhe waschen wahrscheinlich die meisten von Ihnen im 60°C Programm. Wie schmutzig sind Ihre Handtücher wirklich? Verwenden Sie diese mehrmals? Wann genau werden sie verwendet? Genau! Meistens trocknet man sich einmal damit ab – und zwar nachdem man sich allen Schmutz vom Körper gewaschen oder geduscht hat – und dann landen sie im Wäschekorb bei der restlichen Dreckwäsche. Sind die Tücher dann wirklich so verschmutzt, dass sie eine 60-Grad-Wäsche benötigen?
Stellen Sie Ihre Maschine auf das 40°C-ECO-Programm ein und Sie erhalten garantiert ebenso saubere Handtücher wie mit 60 Grad – bei einem um etwa 45% reduzierten Stromverbrauch. Auch Bettwäsche muss gewöhnlich nicht heißer als 60°C im Sparprogramm gewaschen werden, um sie hygienisch sauber zu bekommen. Ist es möglich, beim Wäschewaschen die Temperatur von 40C auf 30°C zu reduzieren, hat man noch einmal weitere 40% Energiespar-Potential.
Wäsche waschen mit Vorwäsche? Braucht man das wirklich?
Jede Waschmaschine verfügt über ein Vorwaschprogramm. Es soll das Einweichen bei stark verschmutzter Wäsche ersetzen, muss aber wirklich nur selten zum Einsatz kommen. Die Wäsche wird bei der Vorwäsche vor dem Hauptwaschgang etwa 20 Minuten lang in Waschmittel-Lauge vorgewaschen. Dass hierfür zusätzlicher Strom und Wasser verbraucht wird, muss man sicher nicht erwähnen.
Das Vorwasch-Programm ist wirklich nur bei sehr stark verschmutzter Wäsche notwendig, wie beispielsweise bei öliger Arbeitskleidung oder Kinderkleidung mit hartnäckigen Gras- oder Sandflecken. Bei normal verschmutzter Kleidung reicht der Hauptwaschgang normalerweise vollkommen aus. Gegebenenfalls können ein spezieller Fleckentferner oder Gallseife zum Einsatz kommen.
Fazit: Wäsche waschen – aber möglichst kalt
Wäsche, die nur leicht verschmutzt ist, kann man durchaus sogar bei Temperaturen unterhalb der 30°C waschen. Für Sweatshirts, Pullover, Hosen, Röcke oder Hemden reicht diese niedrige Waschtemperatur in den meisten Fällen vollkommen aus. Verschmutzte Hemdkragen lassen sich auch gut mit Gallseife vorbehandeln, so werden sie selbst bei einer 20-Grad-Wäsche richtig sauber.
Beim Wäsche waschen mit niedrigen Temperaturen spart man nicht nur Energie und damit Geld. Zudem werden die Fasern und die Struktur der Kleidung im Niedrigtemperatur-Bereich geschont, die Farbe bleicht wesentlich weniger aus und die Kleidungsstücke behalten über lange Zeit ihre Form.
Gut zu wissen: Will man bei 20°C Wäsche waschen, muss aber auch das Waschmittel für niedrige Wassertemperaturen geeignet sein. Den entsprechenden Hinweis finden Sie auf der Waschmittel-Packung. Ungeeignete Waschmittel lösen sich bei solch niedrigen Temperaturen nicht richtig auf, entfalten somit auch nicht vollständig ihre Reinigungskraft und hinterlassen beim Wäsche waschen schmierige Rückstände in der Maschine.
Energiekosten-Belastung beim Wäsche waschen ausrechnen
Auf der Webseite von Forum-Waschen können Sie mittels Waschrechner Ihre finanzielle Belastung beim Wäsche waschen selbst online ausrechnen. Das Rechentool hilft Ihnen dabei, aufzuzeigen, wie Sie Ihr Waschverhalten ändern können, um die Energiekosten zu senken. Ebenso wird bei der Benutzung des Online-Waschrechners ziemlich schnell klar, wie positiv sich die Neuanschaffung einer energiesparenden Waschmaschine auf den Strom- und Wasserverbrauch auswirken und damit die finanzielle Belastung minimieren kann. Neue Geräte erzielen mit einer niedrigen Waschtemperatur bei 30°C oder 40°C die selbe Reinigungsleistung, die man früher ausschließlich bei einer 60°C-Wäsche erzielen konnte.
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