Allgemein

Energiepreise im Steigflug – So lässt sich sparen in 2024!

Seit 2020 steigen die Energiepreise unaufhaltsam und haben in 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Nicht umsonst hat sich die Bundesregierung dazu entschlossen, die Verbraucher und Industrie durch eine Strompreisbremse zu unterstützen sowie Energiepauschalen zu zahlen. Wenn dies auch eine kleine Erleichterung bei der Stromrechnung ist, machen den Verbrauchern die Auswirkungen, die die hohen Preise auf andere Bereiche haben, zu schaffen – Transport- und Herstellungskosten schlagen sich auf Endpreisen von Produkten nieder, Fahrkarten im Öffentlichen Nahverkehr werden teurer, und besonders Lebensmittel sind im Vergleiche enorm teuer geworden.

Energiepreise sind in den letzten Jahren stark gestiegen

Die gestiegenen Preise für Rohstoffe wie Öl und Gas spielen dabei eine große Rolle. Aber auch die Folgen der Pandemie sowie politische Ereignisse wie der Konflikt in der Ukraine beeinflussen den Markt maßgeblich. Für den durchschnittlichen Haushalt bedeutet dies eine erhebliche finanzielle Belastung, denn die Energieausgaben machen einen beträchtlichen Teil des monatlichen Budgets aus. Bei Destatis finden Sie eine genaue Aufschlüsselung der Kostensteigerungen der letzten Jahre im Vergleich.

Doch es gibt Möglichkeiten, den hohen Energiepreisen die Stirn zu bieten und bares Geld zu sparen. Durch bewussten Umgang mit Energie im eigenen Zuhause können Sie Ihre Kosten deutlich senken. Schon mit kleinen Veränderungen lassen sich große Einsparungen erzielen. Auch z. B. ein Vergleich von Stromanbietern kann helfen, günstige Tarife zu finden und so übers Jahr einiges zu sparen.

Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was Sie tun können, um im Alltag dem Anstieg der Energiepreise zu begegnen und bares Geld zu sparen.

Wie sich der Anstieg der Energiepreise auf den Haushalt auswirkt

Der Anstieg der Energiepreise führt zu insgesamt hoher Inflation und hat somit auch indirekte Auswirkungen auf den Haushalt, da sich die Inflation mehr oder weniger stark in allen Bereichen des Lebens niederschlägt.

Des Weiteren spielen Umweltaspekte eine immer größere Rolle bei der Preisbildung von Energieträgern. Die Förderung erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bedeuten oft höhere Investitionskosten für Unternehmen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist zudem die Infrastruktur: Der Ausbau und Erhaltungsmaßnahmen von Stromnetzen oder Pipelines verursachen hohe Kosten, welche ebenfalls in Form höherer Tarife an den Endverbraucher weitergegeben werden können.

Die explodierenden Energiekosten in Form von hohen Strom- und Heizkosten sind nicht nur eine direkte Belastung für Ihren Geldbeutel, sondern haben auch Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Unternehmen müssen ihre Preise anpassen und können höhere Betriebskosten nicht immer vollständig absorbieren. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, sollten Verbraucher bewusst mit Energie umgehen und nach Einsparmöglichkeiten suchen. Dadurch können sie ihren Haushaltsbudgets entgegenwirken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Tipps zum Sparen im eigenen Zuhause bei steigenden Energiepreisen

Eine effiziente Energienutzung zu Hause ist entscheidend, um die steigenden Kosten bei hohen Energiepreisen einzudämmen. Mit kleinen Änderungen im Alltag können Sie viel Geld sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Hier sind einige praktische Tipps im Überblick, wie Sie bares Geld sparen können:

  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Strom- und Gasrechnungen, um Ihren Verbrauch zu kontrollieren.
  • Stellen Sie sicher, dass alle elektrischen Geräte ausgeschaltet sind, wenn sie nicht gebraucht werden.
  • Spüren Sie heimliche Stromfresser auf.
  • Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie einen Raum verlassen.
  • Nutzen Sie energieeffiziente Haushaltsgeräte und ersetzen Sie alte Modelle durch neue mit niedrigem Energieverbrauch.
  • Isolieren Sie Ihr Zuhause gut, um Wärmeverluste zu minimieren und Kosten zu senken.
  • Senken Sie die Raumtemperatur um ein Grad Celsius – dies kann bereits zu erheblichen Einsparungen führen.
  • Berücksichtigen Sie auch den Einsatz erneuerbarer Energien wie Solarenergie, z. B. durch ein Balkonkraftwerke.

Energiepreise: Einsparmöglichkeiten bei Heizung und Warmwasser

Um Ihre Energiekosten zu senken, sollten Sie sich auf Einsparmöglichkeiten bei Heizung und Warmwasser konzentrieren. Gerade diese Bereiche machen einen beträchtlichen Anteil Ihrer Energierechnung aus. Eine einfache Maßnahme ist es, die Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius zu senken. Dadurch können Sie bereits bis zu sechs Prozent an Heizkosten einsparen. Darüber hinaus lohnt es sich, die Heizungsanlage regelmäßig warten zu lassen und die Heizkörper zu entlüfen, um eine optimale Effizienz zu gewährleisten.

Beim Warmwasserverbrauch empfiehlt es sich, sparsame Duschköpfe einzusetzen und das Wasser nicht unnötig heiß einzustellen. Auch das Isolieren der Warmwasserleitungen kann dazu beitragen, dass weniger Wärme verloren geht. Ebenso sparen können Sie beim Waschen, denn in den meisten Fällen genügt ein normaler Waschgang bei 30 bis 40 % – modern Waschmittel machen den Vorwaschgang überflüssig, und auch eine Temperatur von 60 Grad und mehr ist nur in Ausnahmefällen notwendig.

Durch diese einfachen Maßnahmen können Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren und somit bares Geld sparen. Zudem leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und tragen zur Energiewende bei. Lesen Sie zum Thema Heizkosten sparen mehr bei uns.

Alternative Energienutzung: Kosten sparen durch erneuerbare Energien im Haushalt

Solarpanel vor einem Sonnenblumenfeld

Angesichts der kontinuierlich steigenden Energiepreise wird die Suche nach kostensparenden Lösungen immer wichtiger. Eine Alternative, um den Anstieg der Energiekosten zu bewältigen, ist die Nutzung erneuerbarer Energien im eigenen Haushalt. Zugegeben, für Mieter ist das etwas schwierig. Allerdings sind Balkonkraftwerke grundsätzlich erlaubt, sofern sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Aber auch kleine Solarpanels für die Fensterbank können kleine Elektrogeräte mit Strom versorgen.

Hausbesitzer haben mehr Möglichkeiten: Durch die Installation von Solaranlagen oder Wärmepumpen können sie den Verbrauch von Strom und Gas reduzieren. Dadurch lassen sich nicht nur die monatlichen Energiekosten senken, weil sie zum Teil unabhängig vom Energieversorger sind, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Zudem können Förderprogramme und staatliche Zuschüsse genutzt werden, um die Kosten für die Installation solcher Anlagen zu verringern. Die Investition in alternative Energienutzung zahlt sich langfristig aus und bietet eine Möglichkeit, trotz steigender Energiepreise Geld zu sparen.

Vergleich von Stromanbietern: So finden Sie günstige Tarife für Ihren Bedarf

Wenn es um die steigenden Energiepreise geht, ist es wichtig, dass Sie als Verbraucher den Überblick behalten und nach Möglichkeiten suchen, Kosten zu sparen. Ein effektiver Weg, um dies zu tun, ist der Vergleich von Stromanbietern. Indem Sie verschiedene Anbieter miteinander vergleichen, können Sie günstige Tarife finden, die Ihren individuellen Bedarf optimal abdecken. Es lohnt sich, regelmäßig den Markt zu beobachten und die aktuellen Preisentwicklungen im Auge zu behalten. Vielleicht gibt es sogar spezielle Angebote oder Aktionen, von denen Sie profitieren können.

Nutzen Sie Online-Vergleichsportale oder wenden Sie sich an einen unabhängigen Energieberater, um sich bei der Wahl des richtigen Anbieters unterstützen zu lassen. Mit einem besseren Stromtarif können Sie langfristig Geld sparen und von den steigenden Energiepreisen weniger stark betroffen sein. Dabei sollten Sie aber nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf die Herkunft des Stroms (z. B. Öko-Strom). Vorsicht auch bei der Vertragsgestaltung, denn viele Anbieter werben Neukunden mit günstigen Tarifen an, die aber dann nach einer gewissen Frist deutlich teurer werden.

Leicht umsetzbare, praktische Maßnahmen für einen energieeffizienten Alltag

Um die steigenden Energiepreise zu bewältigen, ist es wichtig, praktische Maßnahmen für einen energieeffizienten Alltag umzusetzen. Kleine Veränderungen in unserem Verbrauchsverhalten können große Auswirkungen haben. Zum Beispiel sollten wir bewusst mit Strom umgehen und Geräte nicht unnötig im Standby-Modus lassen. Auch das regelmäßige Reinigen von Kühlschrank- und Gefrierschrankdichtungen kann den Energieverbrauch reduzieren.

Darüber hinaus ist es ratsam, energiesparende Leuchtmittel zu verwenden und beim Kauf neuer Elektrogeräte auf deren Energieeffizienzklasse zu achten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die richtige Temperatureinstellung der Heizung. Schon eine Absenkung um ein Grad Celsius kann zu einer erheblichen Einsparung führen. Zudem sollten wir alternative Energienutzungsmöglichkeiten wie Solarenergie oder Wärmepumpen in Betracht ziehen. Mit diesen praktischen Maßnahmen können wir unseren Energieverbrauch senken und somit auch unsere Kosten reduzieren.

Im Überblick einige einfache Möglichkeiten, wie Sie im Alltag hohen Energiepreisen entgegenwirken können:

  • Nutzen Sie Energiesparlampen: Ersetzen Sie herkömmliche Glühbirnen durch LED-Lampen oder andere Energiesparlampen.
  • Trennen Sie Geräte vom Netz: Ziehen Sie Stecker von Elektrogeräten, die nicht in Gebrauch sind, oder nutzen Sie schaltbare Steckdosenleisten, um Stand-by-Verbrauch zu vermeiden.
  • Regeln Sie die Heizung richtig: Senken Sie die Raumtemperatur um ein oder zwei Grad und heizen Sie nur Räume, die auch genutzt werden. Nutzen Sie programmierbare Thermostate für eine effizientere Steuerung.
  • Dämmen Sie Ihr Zuhause: Verhindern Sie Wärmeverluste durch eine gute Isolierung von Wänden, Dach und Fenstern.
  • Verwenden Sie Wasser sparsam: Installieren Sie Durchflussbegrenzer an Wasserhähnen und Duschköpfen, um Warmwasserverbrauch zu reduzieren.
  • Reduzieren Sie Wärmeverluste: Schließen Sie Vorhänge oder Rollläden, um nachts die Wärme im Haus zu halten, besonders im Winter.
  • Nutzen Sie energiesparende Haushaltsgeräte: Achten Sie beim Kauf neuer Haushaltsgeräte auf eine hohe Energieeffizienzklasse.
  • Wählen Sie die richtige Topfgröße: Verwenden Sie auf dem Herd Töpfe, die zur Größe der Kochplatte passen, und nutzen Sie Deckel, um Energie zu sparen.
  • Reduzieren Sie den Backofen-Gebrauch: Nutzen Sie den Backofen für mehrere Gerichte gleichzeitig oder verwenden Sie kleinere Geräte wie einen Toaster oder eine Mikrowelle für kleine Mahlzeiten.
  • Kochen Sie energiesparend: Nutzen Sie Schnellkochtöpfe und kochen Sie mit wenig Wasser, um Energie zu sparen.
  • Waschen Sie mit voller Beladung: Nutzen Sie Waschmaschine und Geschirrspüler nur, wenn sie voll sind, und wählen Sie energieeffiziente Waschprogramme.
  • Senken Sie die Wassertemperatur: Stellen Sie die Temperatur Ihres Warmwasserbereiters, falls möglich, ein wenig niedriger ein.
  • Effizient kühl halten: Stellen Sie sicher, dass Ihr Kühlschrank und Gefrierschrank nicht zu kalt eingestellt sind und die Türdichtungen gut abschließen.
  • Nutzen Sie Tageslicht: Machen Sie Gebrauch von natürlichem Licht statt künstliches Licht zu verwenden, wann immer es möglich ist.
  • Energieberatung nutzen: In manchen Regionen gibt es kostenlose oder subventionierte Energieberatungen, die dabei helfen können, individuelle Einsparmöglichkeiten bei hohen Energiepreisen zu identifizieren.

Diese Maßnahmen können in der Summe zu einer wesentlichen Senkung der Energiekosten führen und sind oft ohne großen Aufwand umsetzbar.

Energiepreise und die Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise

Gemüsestand

Die steigenden Energiepreise haben nicht nur direkte Auswirkungen auf den Geldbeutel der Verbraucher, sondern auch auf andere Bereiche des Alltags. Ein Beispiel dafür sind die Lebensmittelpreise. Durch den Anstieg der Energiekosten werden auch die Produktionskosten für landwirtschaftliche Betriebe und Lebensmittelhersteller in die Höhe getrieben. Dies führt letztendlich dazu, dass auch wir als Verbraucher mehr für unsere täglichen Einkäufe bezahlen müssen. Auf Lebensmittel kann man natürlich nicht verzichten und die Einsparmöglichkeiten sind nicht allzu groß, daher trifft das die Verbraucher mit geringem und mittleren Einkommen besonders hart.

Laut aktuellen Studien sind die Preise für Lebensmittel in den letzten Jahren um bis zu 10 Prozent gestiegen. Besonders betroffen sind dabei frische Produkte wie Obst und Gemüse, deren Anbau und Transport viel Energie erfordert. Um diesen Kostenanstieg abzufedern, sollten Verbraucher verstärkt auf regionale und saisonale Produkte setzen sowie bewusst auf energieintensive Importwaren verzichten. Durch eine gezielte Auswahl beim Einkauf können wir so nicht nur unseren Geldbeutel schonen, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks leisten. Übrigens sind Bio-Lebensmittel nicht nur nicht oder kaum teurer geworden, sondern sind mittlerweile sogar günstiger als herkömmlich Produziertes. Vergleichen lohnt sich!

Tipp: Vorsicht bei Eigenmarken der Supermärkte, denn obwohl diese eigentlich als günstige Alternative zu Markenprodukten gedacht sind, sind sie überproportional im Preis gestiegen, um die höheren Energiepreise aufzufangen. Mittlerweile is es oft günstiger, das Originalprodukt zu kaufen.

Beim Lebensmittelkauf sparen

Es gibt einige Möglichkeiten, wie Sie beim Einkauf von Lebensmitteln Geld sparen können. Hier sind ein paar Tipps:

  • Erstellen Sie eine Einkaufsliste: Es wird nicht umsonst gesagt, man solle nicht hungrig einkaufen gehen. Und falls Sie es doch tun, halten Sie sich an Ihre Einkaufsliste, damit Sie nur das kaufen, was Sie brauchen, bevor Sie etwas mitnehmen, dass Sie dann eventuell nicht verbrauchen.
  • Vergleichen Sie Preise: Schauen Sie nicht einfach nur auf den Preis am Regal, sondern vergleichen Sie verschiedene Marken nach Menge des Inhalts miteinander. Viele Supermärkte geben auch den Preis pro Kilo oder Liter an, damit Sie leichter vergleichen können. Oftmals finden Sie so günstigere Alternativen mit gleicher Qualität. Besonders auffällig sind hier die Unterschiede beim zu Beginn der Pandemie so „beliebten“ Toilettenpapier. Während früher 200 Blatt pro Rolle Standard waren, bieten viele Hersteller heute oft nur 140 oder gar 120 Blatt. Daher ist die auf den ersten Blick teurere Packung oftmals die deutlich günstigere.
  • Kaufen Sie saisonale Produkte: Frisches Obst und Gemüse sind außerhalb der Saison oft teurer, daher ist es sinnvoll, saisonale Produkte zu kaufen, und diese nach Möglichkeit von einem regionalen Anbieter. Wobei wir feststellen müssen, dass die Preise für frisches Obst und Gemüse selbst bei saisonaler Ware mittlerweile oft so hoch ist, dass es gar keinen Unterschied zu nicht-saisonalem gibt. Greifen Sie daher auch auf gefroreren Ware zurück – diese ist grundsätzlich günsgiter, Preissteigerungen sind im Vergleich nur minimal, und es ist außerdem frischer als das meiste, was über Stunden oder gar Tage in den Regalen liegt.
  • Reste kreativ verwenden: Wenn Sie einige Damuwe (Das muss weg)-Kandidaten haben, können Sie versuchen, aus Resten bzw. kleinen Mengen eine kreative Mahlzeit zu kochen. Statt Essen wegzuwerfen, versuchen Sie, eine Mahlzeite aus ihnen machen. Apps können Ihnen dabei helfen. Einfach die Liste der Lebensmittel, die Sie übrig haben, eingeben oder fotografieren, und Sie erhalten Rezeptvorschläge.
  • Anbgebote nutzen und Großpackungen kaufen: Bei besonders teuren Lebensmitteln lohnt es, bei Angeboten zuzuschlagen. In einigen Fällen kann es auch billiger sein, größere Mengen von zu kaufen. Sie können diese dann portionieren oder größere Mengen von z. B. Butter einfrieren.
  • Selbst kochen: Es mag ein alter Hut sein, aber Fertiggerichte sind oft teurer als das Selbermachen und dazu meist noch ungesund, da sie neben Konservierungs- und Farbstoffen zu viel Salz, Zucker und schlechte Fette enthalten. Versuchen Sie Ihre Mahlzeiten selber zuzubereiten anstatt sie fertig zu kaufen. Das spart nicht nur Geld, sondern ermöglicht Ihnen auch die Kontrolle über die Qualität der Zutaten.
  • Planung ist alles: Wenn man vorausschauend plant, kann man viel Geld beim Einkauf von Lebensmitteln einsparen. Planen Sie Ihre Mahlzeiten für die ganze Woche um genau zu wissen, was Sie im Haus haben und was Sie noch benötigen.

Mogelpackungen – Versteckte Preiserhöhungen

Nicht umsonst kürt die Verbraucherzentrale jedes Jahr aufs Neue die „Mogelpackung des Jahres“ – Verbraucher können hier die dreisten Tricks der Hersteller melden. Die Ergebnisse können Sie hier nachlesen. Der „Gewinner“ des Jahres 2023 kam mit seiner mit großem Abstand gewählten Mogelpackung auf eine Preiserhöhung von satten 127 %.

Bei Mogelpackungen handelt sich um verdeckte Preiserhöhungen durch die Reduzierung des Inhalts bei gleichbleibendem Preis oder sogar einer zeitgleichen Preiserhöhung. So kommen schnell Preissteigerungen von 20 % und mehr zusammen, ohne dass der Verbraucher es gleich merkt. Denn die Hersteller gehen dabei äußerst raffiniert vor, indem z. B. die Verpackungsgröße gleich bleibt, so dass der Verbraucher das ohne das Studium der Inhaltsangaben gar nicht merken kann. Das ist nicht nur tatsächlich Verbrauchertäuschung und zumindest grenzwertig Betrug, sondern auch äußerst ärgerlich, da Sie vielleicht gar nicht die Menge bekommen, die Sie eigentlich brauchen, oder eine Schachtel Pralinen verschenken, in der plötzlich nur noch eine peinlich magere Anzahl vorhanden ist.

Doch warum greifen Unternehmen überhaupt zu solchen fragwürdigen Methoden? Gewinnmaximierung steht an hier an erster Stelle. Durch die Verringerung von Inhaltsstoffen können Kosten eingespart werden – sei es bei teuren Zutaten oder einfach nur beim Füllgewicht eines Produktes. Es geht hierbei nicht nur um einige wenige Cent mehr pro Produkt, vielmehr summiert sich dies über einen längeren Zeitraum gesehen zu beträchtlichen Summen für den Verbraucher. Höhere Energiekosten sind dabei oft nur vorgeschoben – ähnlich ist es auch bei Preiserhöhungen in Restaurants, die oft weit über die tatsächlichen Energiepreiserhöhungen hinausgehen.

Lesen Sie daher nicht nur das Etikett auf der Vorderseite einer Packung, sondern werfen Sie auch einen Blick auf die Angaben zum Inhalt oder Gewicht des Produktes. Vergleichen Sie verschiedene Marken miteinander und achten Sie darauf, ob sich in letzter Zeit etwas geändert hat. Neben einer Meldung an die Verbraucherzentrale bleibt dem Verbraucher letztendlich nur, das Produkt in Zukunft zu meiden und auf eine Alternative umzusteigen.

FAQ

  1. Was sind Energiepreise?

    Energiepreise sind die Kosten für den Verbrauch von Energie, die Verbraucher und Unternehmen zahlen müssen. Sie können sich auf Elektrizität, Gas, Heizöl oder erneuerbare Energien beziehen.

  2. Wovon hängen die Energiepreise ab?

    Energiepreise hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, einschließlich Angebot und Nachfrage, Produktionskosten, Wetterbedingungen, politischen Entscheidungen, Steuern, Netzgebühren und globalen Marktbedingungen.

  3. Wie können Verbraucher sich vor hohen Energiekosten schützen?

    Verbraucher können sich durch verschiedene Maßnahmen wie Energieeffizienz, Vertragswechsel oder Preisvergleiche, sowie Nutzung von Förderprogrammen für erneuerbare Energien oder Energieeffizienzmaßnahmen schützen.

  4. Wie beeinflussen Energiepreise die gesamte Inflation?

    Durch hohe Energiekosten geben Hersteller und Firmen ihre gestiegenen Kosten in Form von höheren Preisen an die Verbraucher weiter. Somit sorgen hohe Energiepreise für eine insgesamt steigende Inflation.

  5. Wie belasten hohe Energiepreise die Haushalte?

    Die Belastung der Verbraucher durch steigende Energiepreise ist hoch: Nicht nur Strom- und Heizkosten steigen, auch Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs werden durch die von den Energiekosten getriebene Inflation immer höher.

  6. Was können Verbraucher bei hohen Energiepreisen sparen?

    Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie im Alltag Geld sparen können:
    Energieeffizientes Heizen
    Strom sparen, z. B. Geräte nicht im Stand-by-Betrieb lassen
    Photovoltaik nutzen oder geförderte Programme für ein neues Heizungssystem in Anspruch nehmen
    Den Stromanbieter wechseln
    Lebensmittelpreise vergleichen und Mogelpackungen aufspüren