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Wertvolle Tipps zum Energiesparen durch Altbausanierung

In der Regel ist eine Altbausanierung energieeffizienter als ein Neubau. Doch wo liegen hier die Schwierigkeiten, woher wissen Sie, ob sich eine Altbausanierung lohnt, welche Kosten kommen auf Sie zu und wie leben Sie energiesparender? Diese Informationen fassen wir für Sie in diesem Beitrag zusammen.

Jeder kennt sie und versteht ihre Charme. Die tollen Altbauten mit hohen Decken und Stuck an den Wänden, alten knarrenden Diehl Holzböden oder aber auch das vertraute, ältere aber urige Haus von den Großeltern. Diese Altbauten oder ältere Gebäude schreiben Geschichte. Hierin wurde gelebt, geliebt und vielleicht gab es auch schwierige Zeiten, die überstanden wurden. Gerade ältere Gebäude sind oftmals auch bei der jüngeren Generation sehr beliebt und optisch sehr begehrt. Doch seit der Energiekrise 2022 haben sich einige Auflagen ergeben, denen eine Hausbesitzerin oder ein Hausbesitzer nachkommen muss und Maßnahmen die ergriffen werden können, um einen Altbau oder ein älteres Haus energiesparend und nachhaltig zu verändern.

In der Regel ist es energiesparender einen bereits bestehenden Altbau in seinen Strukturen erhalten zu lassen und eine energetische Altbausanierung durchzuführen, anstatt einen Neubau zu planen und anschließend neu zu bauen. Oftmals ist die Altbausanierung klimafreundlicher. In einem Neubau sind viele Mengen an neueren Baustoffen verarbeitet und verwendet worden. Entsprechend müssen diese Baustoffe auch gelagert, besorgt und bestellt werden. Diese Vorgängen rauben vergleichsweise unheimlich viel Energie und erweisen sich des Öfteren als nicht unbedingt immer nachhaltig. Was für den Neubau spricht ist das genaue Planen und direkte energieeffiziente Bauen. Alle Maßnahmen können in einem Neubau direkt eingebaut bzw. berücksichtigt werden, während ein Altbau oftmals mühsam auf Vordermann gebracht werden muss, um nachhaltigen und energieeffizienten Maßnahmen zu entsprechen.

Was bei einer Altbausanierung niemals außer Acht gelassen werden darf, sind eventuell anfallende Kosten für einzelne Sanierungen. Es bietet sich also an, mit einem Energiespar-Fachmann über mögliche und umsetzbare Maßnahmen zu sprechen und gegenzurechnen in welchem Zustand sich das Gebäude befindet und wie teuer einzelne, energetische Maßnahmen wirklich sind. Hierbei sollte auch immer abgewogen werden, ob eine Altbausanierung sinnvoll ist und sich lohnt.

Was sind Energieeffizienzklassen bei Gebäuden und was bedeuten sie?

Sowohl für Neubauten als auch für Altbauten gibt es verschiedene Gebäudestandards die erfüllt werden müssen. Unter Gebäudestandards versteht man wie dicht beispielsweise ein Gebäude ist oder wie gut es gedämmt ist, oder aber welche Anlagentechnik dahinter steckt. Nach diesen Maßstäben werden Gebäude bewertet und einer Energieeffizienzklasse zugeordnet. Bei Gebäuden gibt es Energieeffizienzklassen im Bereich von A+ bis H, wobei A+ als sehr energieeffizient zu bezeichnen ist. Die durchschnittlichste Energieeffizienzklasse ist Klasse E.

Neue Förderungen der Bundesregierung

  • Ab dem Jahre 2024 sollen Heizungen bis zum 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Es gibt einige Optionen um diese Förderungen umsetzen. Reine Öl- oder Gasheizungen soll es eigentlich nicht mehr geben. Ab dem Jahre 2045 sollen alle Heizungen der Bundesrepublik Deutschland mit erneuerbarer Energie betrieben werden.
  • Es dürfen zwar funktionsfähige Öl- und Gasheizungen weiterhin genutzt werden, doch das neue Einbauen dieser Heizungen ist ab dem Jahr 2024 nicht mehr gestattet. (Ähnlich verhält es sich mit der Elektromobilität. Ab welchem Jahr keine Verbrennungsmotoren mehr hergestellt werden dürfen, erfahren Sie in folgendem Bericht: https://energiespartricks.de/energiesparen-mit-dem-eigenen-auto-was-muss/
  • Innerhalb eines neuen Eigentümerwechsels ist dieser spätestens zwei Jahre nach Einzug dazu verpflichtet den erworbenen Altbau so zu sanieren, dass er den neu getroffenen Richtlinien des Gebäudeenergiegesetztes entspricht.
  • Wenn der Eigentümer wechselt oder geerbt wurde, müssen Öl- oder Gasheizkessel die älter als 30 Jahre sind außer Betrieb genommen werden.
  • Heiz- und Wasserleitungen müssen nachträglich in allen unbeheizten Räumen gedämmt werden.
  • Ist im erworbenen oder geerbten Altbau kein Mindestwärmeschutz gewährleistet, muss ebenfalls nachträglich gedämmt werden. Sollte eine Dämmung vorgenommen werden müssen, ist der Mindestwärmeschutz zu übertreffen.

Seit dem 01. Juni 2023 gibt es sogenannte Wohneigentumsförderungen für Familien, deren Wunsch es ist, ein klimafreundliches Eigenheim zu erbauen oder zu erben. Für die Neubauförderung stehen der Bundesregierung insgesamt 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen und daher erfolgte eine weitere finanzielle Aufstockung von 888 Millionen Euro. Ziel ist die Klimaneutralität von Gebäudebestanden und das, wenn möglich, bis zum Jahre 2045.

Die Altbausanierung oder Sanierungsförderung dient aber nicht nur dem Energiesparen, sondern soll auch langfristig die laufenden Kosten der Bürgerinnen und Bürger unten halten, denn alte Heizungen oder schlecht isolierte Fenster sind Energiefresser und verursachen erhöhte Kosten. Es gibt auch Förderboni, die die Hausbesitzendenden antreiben soll den Schritt zum Umbau ihres Eigenheims zu wagen. Des Weiteren gibt es für Altbausanierungen oder klimagerechtes Bauen günstigere Kredite. Hierbei ist das Effizienzhaus 40 gerne gesehen oder aber Gebäude mit einem Qualitätssiegel, welches sich „Nachhaltiges Gebäude Plus“ nennt.

Die Entscheidung klimaneutral zu bauen oder einen erworbenen Altbau zu sanieren gibt es eigentlich nicht mehr, sondern es wird nach und nach zur Pflicht werden . Es sollte heutzutage energiesparend gebaut werden, um auch langfristig Geld zu sparen und die Umwelt zu schützen.

Vorteile eine Altbausanierung:

  • Der typische „Altbaucharme“ bleibt bei einer Altbausanierung erhalten, d.h. energiearmes Wohnen mit knarrenden Holzböden, hohen Decken und stuckverzierten Wänden ist weiterhin möglich.
  • Die Investitionskosten bei der Altbausanierung sind meist geringer, da bereits evtl. eine gute Bausubstanz vorhanden ist.
  • Förderungen und Unterstützung der Bundesregierung, sodass es günstigere Kredite gibt, um die Altbausanierung des Eigenheims voran zu treiben.
  • Die Bauzeit wird kürzer und es ist kein vollständiger Neubau nötig.
  • Gärten und bestehende Bäume müssen nicht entfernt werden, da kein Neubau oder Ausgraben nötig ist, sodass Bepflanzung stehen bleiben kann, die ggf. auch schon viel Geld gekostet hat. Der Garten oder die bepflanzte Terrasse bleibt also bestehen.
  • Die Altbausanierung kann nach und nach durchgeführt werden und muss nicht auf einen Schlag erledigt werden, sodass das eigene Haus evtl. unbewohnbar ist und man sich für die Zeit der Sanierung eine andere Bleibe suchen müsste.
  • Der Wert der Immobilie steigt, da die Wohnung oder das Haus in einen neuwertigen Zustand gebracht wird und dem heutigen Energiestandard entspricht.
  • Eigentum ist vorhanden, sodass kein neues Grundstück oder Haus erworben werden muss, was in der heutigen Zeit auch mit einigen Schwierigkeiten und organisatorischen Hürden verbunden ist.
  • Die vielleicht gewünschte Lage bleibt gleich. Befindet sich das „alte Haus“ oder die „Altbauwohnung“ in einer astreinen Lage oder in einem Ort, in dem sie weiterhin wohnen bleiben aber energieeffizienter Leben möchten, bietet die Altbausanierung hier einige Möglichkeiten.

Nachteile einer Altbausanierung:

  • Der Umbau muss von einem Profi betreut und korrekt eingeschätzt werden, nach welchen Richtlinien energieeffizient umgebaut und saniert werden kann. Hier braucht es viel Fachwissen und auch Fachpersonal, um auch Kosten besser ein- und abschätzen zu können.
  • Räumliche Veränderungen sind innerhalb der Altbausanierung leider nicht möglich. Die Raumstruktur im groben sollten beibehalten werden.
  • Eine vollständige Altbausanierung kann ggf. sogar mehr Kosten verursachen als ein Neubau.
  • Die Energieeffizienz ist nicht so gut wie die, in einem Neubau bzw. einem Energiesparhaus.
  • Altbauten sind bekannt für ihre Anfälligkeit von Schimmel oder auch Feuchtigkeit. Diese Gefahr besteht auch nach einer Sanierung und sollte nicht unterschätzt werden, wenn bereits viel Geld in den Altbau geflossen ist.
  • Der Umbau muss von einem Profi betreut und korrekt eingeschätzt werden, nach welchen Richtlinien energieeffizient umgebaut und saniert werden kann. Hier braucht es viel Fachwissen und auch Fachpersonal, um auch Kosten besser ein- und abschätzen zu können.
  • Räumliche Veränderungen sind innerhalb der Altbausanierung leider nicht möglich. Die Raumstruktur im groben sollten beibehalten werden.
  • Eine vollständige Altbausanierung kann ggf. sogar mehr Kosten verursachen als ein Neubau.
  • Die Energieeffizienz ist nicht so gut wie die, in einem Neubau bzw. einem Energiesparhaus.
  • Altbauten sind bekannt für ihre Anfälligkeit von Schimmel oder auch Feuchtigkeit. Diese Gefahr besteht auch nach einer Sanierung und sollte nicht unterschätzt werden, wenn bereits viel Geld in den Altbau geflossen ist.

Steuerliche Vorteile bei einer energetischen Sanierung:

Da auch die Bundesregierung stark daran interessiert ist, dass die Altbausanierungen vorangetrieben werden, wird die energetische Sanierungen steuerlich gefördert. Nicht jeder Umbau oder jede Sanierung erhält einen Zuschuss aber gerne möchten wir Ihnen die möglichen Maßnahmen die gefördert werden vorstellen und kurz erläutern.

Fassadendämmung allgemein:

Eine Fassadendämmung in einem Altbau ist sehr wichtig, da die Außenwand eines Gebäudes wesentlich zur Energiebilanz eines Hauses beiträgt und entscheidet. Ist eine schlechte oder gar keine Dämmung vorhanden, treibt dies die Heizkosten eines Altbaus in die Höhe. Ist die Fassade eines Altbaus jedoch ausreichend gut gedämmt, gelangt die Wärme nicht nach außen. Damit verringern sich dann langfristig gesehen auch die Heizkosten, was wiederrum die aufgebrachten Kosten einer Fassadendämmung amortisiert.

Eine Fassadendämmung in einem Altbau ist aber nicht nur energetisch vorteilhaft, sondern trägt auch maßgeblich zu positivem Raumklima bei. Wird sich gut um das Eigenheim gekümmert und wurden alle Verbesserungen und Änderungen rund um Energieversorgung bzw. Dämmung vorgenommen, ist davon auszugehen, dass die Immobilie auch in ihrem Wert steigt.

Kosten für eine Fassadendämmung:

Bei einem Altbau unterscheidet sich die Kostenfrage im wesentlich davon, ob es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt oder nicht und wie gut die vielleicht schon vorhandenen Maßnahmen sind. Es gibt verschieden aufwändige Möglichkeiten Altbauten zu dämmen. Diese unterscheiden sich natürlich auch preislich voneinander. Bei den meisten Fassadendämmungen für den Altbau muss mit 80 Euro – 200 Euro pro Quadratmeter gerechnet werden. Da es sich aber um energetische Sanierungen handelt, darf hier nicht vergessen werden, dass hinterher Kosten eingespart werden können und Fördergelder oder günstigere Kredite von der Regierung subventioniert werden.

3 Möglichkeiten einer Dämmung:

  • Ein Altbau kann von außen gedämmt werden.
  • Es kann eine Kerndämmung vorgenommen werden. Hierbei handelt es sich um die kostengünstigste Variante. Hierbei wird die Hohlschicht mit einem entsprechendem Dämmmaterial ausgefüllt, um starken Energieverlust zu vermeiden.
  • Die Innenseite der Außenwand wird gedämmt.

Heizungssanierung:

Ab dem 01. Januar 2024 sollen in Deutschland, laut Bundesregierung, möglichst jede neu eingebaute Heizung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie laufen. Sollte bereits eine alte Heizung bestehen, kann diese weiterlaufen und ggf. auch repariert werden. Hier wird darauf geachtet, dass die Fristen für neue Heizungen fair gesetzt sind. Sollten jetzt neue Heizungen eingebaut werden, wird darum gebeten dies mit Sorgfalt und Blick auf Nachhaltigkeit zu tun. Eine heute neu eingebaute Heizung wird die nächsten 20-30 Jahre genutzt.

Da es einige Familienhaushalte gibt, die für die Kosten nicht aufkommen können, setzt die Bundesregierung hier auf Übergangsfristen oder Ausnahmeregelungen bzw. Förderungen für einen energetischen Heizungsbau. Für Hausbesitzer oder Eigentümer einer Altbauwohnung soll die Pflicht zur Umstellung erneuerbar zu Heizen entfallen.

Aktuell heizen viele mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl. Doch auch die Ölpreise sind seit der Energiekrise enorm gestiegen. Die Gaspreise wurden ebenfalls erhöht und angepasst, was auf den derzeitigen Ukraine-Russland Konflikt zurück zu führen ist. Einige Politiker gehen davon aus, dass das Heizen nie mehr so günstig sein wird, wie es vor dem Krieg einmal war. Daher sollte sich gut überlegt werden, wie man sich diesbezüglich aufstellt. Mit neuen Gesetzen wird darauf gezielt, dass sich nachhaltiges Heizen auf Dauer positiv auf den Geldbeutel auswirken soll und demnach ökonomisch und auch ökologisch besser für unsere Umwelt ist.

Unter energetisch Heizen versteht man z.B. die Verwendung einer elektrischen Wärmepumpe, eine sogenannte hybrid-Heizung die eine Kombination aus erneuerbarer Energie und Öl darstellt oder eine Solarthermie. Bei herkömmlichen Gasheizungen kann beispielsweise auch erneuerbares Gas verwendet werden, wie Biomethan oder biogenes Flüssiggas.

Fenster erneuern um Energie im Altbau zu sparen:

Viele Altbauten haben vor einer Altbausanierung noch undichte, schlecht isolierte Fenster eingebaut. Die Crux ist, dass die Heizkosten allgemein steigen, unter anderem auch aufgrund der hohen Decken und der teilweise undichten Fenster. Die Heizleistung ist zu schwach und durch die Undichte der Fenster zieht die kalte Luft, gerade im Winter oder Herbst, in die Wohnung und es wird nicht „richtig warm“. Zu kalte Wände in einer Wohnung beispielsweise, können auch Schimmel verursachen oder die Schimmelbildung begünstigen.

Durch undichte Fenster wird die eigentlich warm beheizte Raumtemperatur deutlich reduziert. Wie dicht ein Fenster in einem Altbau noch ist, kann mit einem ganz einfachen Trick herausgefunden werden. Man nehme ein Blatt Papier und legt es zwischen Fensterrahmen und Fenster. Ist das Papier leicht zu bewegen und lässt sich im Handumdrehen aus dem Fenster ziehen , so ist dies ein Indiz darauf, dass das Fenster des Altbaus nicht mehr gut isoliert bzw. dicht ist. Gerade in einem solchen Fall, pocht man auf eine Altbausanierung bzw. die Erneuerung der Fenster.

Welchen Vorteil haben neue Fenster in eine Altbau?

Viele Eigentümer machen sich Sorgen, da die Kosten neuer Fenster enorm hoch ist. Doch neue Fenster können die Wärmedämmung in der Wohnung oder im Haus verbessern und dadurch müsste auch weniger geheizt werden. Ein Fenstertausch im Zuge einer Altbausanierung macht jedoch nur dann Sinn, wenn die Fenster vor dem Jahre 1995 eingebaut worden sind. Bei diesen Fenstern handelt es sich oftmals um eine sogenannte „Einfachverglasung“ oder um „Verbund- oder Kastenfenster“.

Fenster mit Einfachverglasung werden heute nicht mehr genutzt, sondern vielmehr für Abtrennungen zwischen zwei Büros oder Küche und Wohnzimmer verwendet. Die Kosten für die Anbringung neue Fenster amortisiert sich oftmals relativ schnell, da die anfallenden Heizkosten viel geringer ausfallen als vorher. Sogenannte Kastenfenster sind oftmals noch in sehr alten oder auch denkmalgeschützten Häusern verbaut.

Altbausanierung

Dachdämmung in einem Altbau:

Viel Energie geht auch in schlecht isolierten Dächern verloren. Ein schlecht gedämmtes Dach eines Einfamilienhauses kann im Vergleich zu einem erfolgreich gedämmten Dach fast 4x so viel Wärme verlieren. Mit der neuen Energiesparverordnung wird die Wärmedämmung für viele Altbaubesitzer sogar verpflichtend. Ist das Haus nach dem 01. Februar 2002 gekauft oder vererbt worden, so ist eine Dachdämmung verpflichtend. Laut Energieeinsparverordnung (EnEV) wird eine Erneuerung bei, Dämmung der obersten Geschossdecke vorgeschriebenen. Hierbei sind Häuser mit zwei oder mehreren Wohnungen ausgenommen und wenn der Eigentümer seit 2002 den Altbau oder das Haus selbst bewohnt hat. Wird das Eigentum heute jedoch verkauft, ist der neue Eigentümer zu einer Dachdämmung verpflichtet. Außerdem wird von einer vorgeschriebenen Dachdämmung abgesehen, wenn diese unwirtschaftlich wäre.

Ob es sich um Unwirtschaftlichkeit handelt, wird von einem ausgebildeten Fachmann bzw. Experten beurteilt. Ein weiterer Punkt, der die Dachdämmung nicht zur Pflicht macht, lautet, dass mindestens vier Monate nicht über 19 Grad geheizt wurde. Jedoch muss auch diese Info nachvollzogen und geprüft werden.

Heizkessel die bis 1985 in den Häusern verbaut wurden müssen ersetzt werden. Bei den Heizkesseln die danach eingebaut wurden, muss dies nach spätestens 30 Jahren erfolgen. 2 Jahre nachdem ein Erbe oder eine Erbin das Haus bekommen hat, ist es Zeit die Sanierungsmaßnahmen für die Heizung umzusetzen. Bei einem Verstoß werden mittlerweile Bußgelder in teilweise Höhe von 50.0000 Euro verhängt.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass eine Altbausanierung die energetische Sanierung immer größeres Thema in unserer Gesellschaft ist. Außerdem ist der Umbau bzw. die Sanierung in vielen Punkten vorteilhaft. Heutzutage sind die Energiepreise nicht mehr konstant und werden stetig weiter steigen, weswegen der Wohnraum insgesamt schon limitiert ist und der Unterhalt um ein Haus halten, erben und dann auch zahlen zu können, stellt viele Menschen vor enorme Herausforderungen.

Die Kosten für eine Altbausanierung, Erneuerung einer Heizung oder aber Dachdämmung sind zwar anfangs hoch, amortisieren sich jedoch nach ein paar Jahren, da dauerhaft enorme Energiekosten eingespart werden. Teure Energie-Nachzahlungen können somit vermieden werden und außerdem ist ein Umbau auch ökologisch betrachtet vorteilhafter. Was jedoch nicht zu unterschätzen ist, sind die Anforderungen die an die Eigentümerinnen und Eigentümer gestellt und die nach der Energiesparverordnung festgelegt werden. Eigentum wird nach und nach immer teurer und auch für viele junge Menschen ist es nicht mehr erschwinglich.

Der Traum vom Eigenheim rutscht immer weiter in die Ferne und teilweise stellen sich Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer die Frage, ob sie ihr Eigentum überhaupt noch halten können. Es gibt mittlerweile sehr viele Möglichkeiten wie man energetisch sanieren kann und welche Maßnahme am besten auf einen selbst zugeschnitten ist. Für was man sich schlussendlich entscheidet liegt bei der Eigentümerin oder beim Eigentümer selbst.

Fazit:

Eines ist jedoch sicher und klar, dass egal ob Hausbesitzender oder Mietender, wir alle sind Teil dieser Energiekrise und jeder sollte sich informieren und seinen bestmöglichen Teil beitragen. Sei es in Form von Altbausanierungen im Eigenheim oder aber den Vermietenden darauf aufmerksam zu machen. In Form von energetischen Umbaumaßnahmen in der eigenen Wohnung oder aber die eigene und persönliche Anpassung des Lebensstils. Langfristig ist jeder daran interessiert Kosten zu sparen und zum Wohle der Umwelt beizutragen und das kann man oftmals mit guten Entscheidungen, mit Beratungen von Experten und viel Lesestoff rund um Altbausanierung.