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Clever Energiesparen im Garten und auf dem Balkon

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Es wird wärmer und die Garten-Saison geht wieder los. Grillen mit Freunden, laufende Mähroboter, Cocktails im beheizten Pool mit den Nachbarn. Das sind die schönsten Vorstellungen an einen schönen Sommer zu Hause oder auf Balkonien. Doch auch hier erfordert die aktuelle Energiekrise einige Sparmaßnahmen, um mögliche Nachzahlungen für private Haushalte zu vermeiden. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen einige Tipps, die im Garten oder auf dem Balkon leicht umzusetzen und günstig sind.

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Kluge Bewässerung im Garten und auf dem Balkon wählen

Ein großes Thema, gerade in den heißen Monaten, ist die korrekte Bewässerung eines Gartens.

Für den Garten wäre eine sehr hilfreiche und energiesparende Option die Verwendung einer Zisterne. Eine Zisterne ist ein Sammelbehälter, der sich unterhalb der Erde befindet und Regenwasser auffängt. Das Regenwasser wird im Anschluss gespeichert und kann folglich für den privaten Haushalt oder die Bewässerung verwendet werden. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Zisterne zu den ältesten Wasseranlagen gehört und bereits vor über 7000 Jahren angelegt wurde. Über die Dachfläche gelangt das Regenwasser über ein Rohr in das Erdreich, in dem sich die eingebaute Zisterne der Privatperson oder des Mieters befindet.

Dort ist das gewonnene Regenwasser dunkel und kühl in der Zisterne eingespeichert. Mit Hilfe eines Filters wird das Regenwasser vor Einspeicherung von Verunreinigungen und Schmutz gereinigt. Mittlerweile gibt es sogar schon sogenannte Regenwasseraufbereitungsanlagen. Diese können mit einem Biomembranfilter soweit gereinigt werden, dass das Wasser anschließend sogar als Trinkwasser oder für die Waschmaschine verwendet werden kann.

Jeder Hauseigentümer sollte sich die Frage stellen, ob die Anschaffung und Verwendung einer Zisterne sinnvoll ist. Gerade bei älteren Häusern, die bis jetzt keine Zisterne verbaut haben. Die Verbraucherzentralen empfehlen den Einbau einer Zisterne generell nur dann, wenn auch wirklich viel Wasser für die eigene Verwendung verbraucht wird. Handelt es sich beispielsweise um einen Neubau, so wäre es auch denkbar an einen unmittelbaren Einbau einer Zisterne zu denken. Des Weitern spielen die Anschaffungskosten eine große Rolle, da der Einbau einer Zisterne auch mit Kosten verbunden ist. Hier muss mit Kosten von ca. 1500-3000 Euro gerechnet werden, je nach Fassungsvermögen.

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Weitere Tipps zur Bewässerung eines Gartens wäre die klassische Regentonne. Hier wird Regenwasser in einer Tonne im Garten gesammelt. Anschließend kann mit einer Gießkanne nach und nach das gewonnene Regenwasser an die Pflanzen oder den Rasen im Garten verwendet werden. Hier gibt es ebenfalls einige Punkte, die sogar ohnehin für die Verwendung von purem Regenwasser sprechen. Das auch oftmals verwendete Leitungswasser ist härter als das herkömmliche Regenwasser und nicht unbedingt gut für die Bewässerung der Pflanzen.

Viele Menschen möchten ihren Garten schön gestalten und möchten daher auf die Verwendung einer Regentonne aus ästhetischen Gründen verzichten. Doch auch eine Regentonne kann schön gestaltet werden. Hier kann sich kreativ entfaltet werden, sodass auch eine Regentonne prima in den Garten passt. Dabei kann beispielsweise Bambus verwendet werden, für einen möglichst natürlichen „Look“.

Voraussetzung für eine Regentonne ist natürlich auch zu erwartender Niederschlag. Je nach Niederschlagsmenge, die von Region zu Region unterschiedlich sein kann, kann die Größe der zu verwendeten Regentonne ausgewählt werden.

Eine weitere Möglichkeit für die optimale Bewässerung Ihrer Pflanzen ist die sogenannte „Solar Bewässerung„. Diese Art der Bewässerung ist sowohl im Garten, als auch auf dem Balkon möglich. Die solarbetriebenen Systeme ermöglichen es über ein Pumpsystem aus einem von Ihnen beliebig gewähltem Behälter Gießwasser zur Pflanze zu befördern. Der „Strom“ der für diese Vorgänge benötigt wird, wird aus den Solarplättchen gezogen, die an entsprechenden Stellen im Garten oder auf dem Balkon stationiert sind. Durch Solarbewässerung ist man komplett unabhängig und kann ebenfalls Geld einsparen, da kein Strom verwendet wurden muss.

Auf dem Balkon kann ebenfalls mit einer Solar-Bewässerung gearbeitet werden. Gerade wenn man im Urlaub ist und die Pflanzen gegossen werden müssen, bietet sich ein solcher Automatismus an.

Die perfekte Beleuchtung im Garten und auf dem Balkon

Bei der Beleuchtung gibt es einige Punkte auf die geachtet werden kann, um Strom, Energie und langfristig auch Geld zu sparen. Eine günstige Alternative zur Gartenbeleuchtung sind beispielsweise solarbetriebene Blumentöpfe oder LED Töpfe. Sie werden vom Tageslicht aufgeladen und leuchten abends im dunkeln. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist obendrein auch noch energiesparend und günstiger. Ein großes Thema, besonders zur Winter- und Weihnachtszeit ist die Weihnachtsbeleuchtung.

Hier gibt es die Möglichkeit auf Zeit Schaltuhren oder auf LED betriebene Uhren zu setzen, anstelle von batteriebetriebenen Lichterketten im Garten.
Die Beleuchtung kann auch punktuell eingesetzt werden oder in Form von Bewegungsmeldern. Für viele wird die Beleuchtung im Garten zum Schutz eingesetzt und verwendet. Ein Bewegungsmelder wird nur dann aktiv, wenn sich jemand draußen aufhält und Licht benötigt oder eventuell auch um Eindringlinge besser zu sehen und Bewegung an Ort und Stelle zu lokalisieren. Sollten neue Gartenstrahler gekauft werden, kann hier beim Kauf schon auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden oder man lässt sich vor dem Kauf beraten, welche Strahler weniger Energie und Strom benötigen.

Eine weitere Möglichkeit der abendlichen Beleuchtung wäre, Fackeln, Kerzen oder Windlichtchen im Garten zu verwenden. Das sorgt neben der Energieersparnis auch noch für einen gemütlichen Flair und spendet zusätzlich kuschelige Wärme, wenn es am Abend etwas frischer wird. Gleiches gilt beim Thema Heizen. Hier sollten möglichst keine Heizpilze oder sogenannte Wärmestrahler für den Außenbereich verwendet werden. Diese Gerätschaften fressen jede Menge Energie und Kosten viel Geld. Außerdem zählen sie nicht als umweltfreundlich, da sie Co2 freisetzen.

Wesentlich kuscheliger und sparsamer ist es, eine wärmende Decke zur Hand zu nehmen. Sollte es im Garten also frisch werden und man möchte noch draußen beisammen sitzen, dann bietet sich eine Feuerquelle an oder aber man verwendet dicke Pullis oder Jacken, um der Kälte entgegen zu wirken. So kann man trotzdem zusammen sein, Geld und Energie sparen und es wird zu einer positiveren Energiebilanz beigetragen.

Sobald man sich im Urlaub befindet, lädt dies natürlich dazu ein, die Gartenbeleuchtung komplett auszuschalten oder sie zumindest zeitlich, manuell einzustellen.

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Möglichst auf elektrische Gartengeräte verzichten

Gartenarbeit wird meist durch die Verwendung elektrischer Maschinen erleichtert oder gar verbessert. Doch elektronische Geräte verbrauchen auch Strom. Produzierter Strom wiederum kostet Geld und verschlechtert die Energiebilanz. Bei der zu verrichteten Gartenarbeit sollte man sich also zunächst die Frage stellen, ob ein elektronisches Gerät wirklich benötigt wird oder ob die Verwendung dessen es aus reiner Bequemlichkeit geschieht.

Als Alternative zum elektrisch betriebenen Rasenmäher gibt es den sogenannten Spindelrasenmäher. Dieser hat nicht nur einen preislichen Vorteil zum elektrisch betriebenem Rasenmäher, sondern die Maschinen sind leicht, leise und sehr einfach in der Handhabung. Sie benötigen demnach auch kein Kabel oder einen Benzintank und können nach Kauf direkt benutzt werden. Außerdem kann somit auch an Sonn- oder Feiertagen gemäht werden und man ist zeitlich unabhängiger. Der Spindelrasenmäher erzeugt einen immer grünen Rasen im eigenen Garten und sorgt für saubere Schnittflächen, die zügig verheilen können. Die Messerwalze des Spindelrasenmähers kann deutlich tiefer Gras abschneiden als beispielsweise der herkömmliche Rasenmäher.

Wenn es möglich ist, wäre es durchaus auch energiesparend die Hecken und Sträucher anstelle eines elektronischen Gartengeräts, mit der Hand zu schneiden und eine herkömmliche Heckenschere zu verwenden. Auch mit einer klassischen Säge, die früher nie elektronisch betrieben wurde, können Äste oder Sträucher zersägt werden. Ein toller Nebeneffekt bei elektrisch freier Gartenarbeit ist das zusätzliche Verbrennen von Kalorien. Außerdem hält Gartenarbeit fit und gesund. Man arbeitet an der Luft und tut etwas für Figur und Teint. Bewegung hält fit und tut gut – und das auch im eigenen Garten.

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Wie kann ich meinen Pool oder Whirlpool energiesparend betreiben?

Viele Haus – und Gartenbesitzer haben sich für die heißen Monate und Tage einen Pool oder Whirlpool in den Garten gestellt. Ein Pool sorgt für schnelle und ungestörte Abkühlung zu Hause in den eigenen vier Wänden. Doch die Benutzung eines Pools ist nicht immer energiesparend und effizient. Pools besitzen eine elektrische Heizung, die das Wasser auf angenehme 25-30 Grad Celsius erwärmt. Bei der Benutzung eines Whirlpools wird die Temperatur teilweise auf 34-36 Grad erhitzt. Für die Erwärmung wird viel Energie verwendet. Damit die aufgebrachte Energie nicht verschwendet wird, sollte die Wärme möglichst aufgefangen werden und sollte nicht entweichen.

Für das Auffangen der bereits erzeugten Energie gibt es Planen die verwendet werden können, um den Pool abends abzudecken. Es muss keine feste Plane verwendet werden. Aufrollbare Planen sind günstiger und erfüllen den gleichen Zweck.

Die Poolbeheizung kann auch mit einer Wärmepumpe erfolgen. Sie weist eine deutlich höhere Energieeffizienz auf. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung einer Solarheizung. Die Solarheizung arbeitet mit Hilfe einer Solarthermie. Die Strahlung wird hier aufgefangen und in thermische Energie umgewandelt. Ein Speicher nimmt die umgewandelte Wärme dann auf. Hier sollte sich vor Anschaffung ausreichend informiert und im besten Fall auch Angebote verglichen werden.

Solardusche für den Garten nutzen

Mittlerweile gibt es sogar die Möglichkeit einer Solardusche. Da hier eine große Abhängigkeit zur UV-Strahlung besteht, ist der Standort ausschlaggebend für eine effektive Nutzung. Damit die Strahler der eigenen Solardusche auch genügend Sonnenlicht abbekommen und auffangen können, muss die Dusche möglichst immer in Richtung Sonne aufgestellt werden. Ohne Sonnenlicht ist eine Nutzung nicht möglich. Über die Wintermonate sollte die Solardusche im besten Fall abgebaut werden oder frostsicher verstaut. Mit der Solardusche kann auch auf warmes Wasser zurückgegriffen werden. Sie ist mittlerweile sogar in Discounter-Lebensmittelläden oder im Baumarkt erhältlich und die Preise hierfür sind erschwinglich. Außerdem ist hier enormes Energiesparpotential und obendrein ist diese Anschaffung für den eigenen Garten oder Balkon sogar noch umweltfreundlich.

Solarbetriebener Springbrunnen oder Teich für Balkon oder Garten

Mittlerweile muss sogar auch nicht mehr auf einen eigenen Springbrunnen oder Teich verzichtet werden. Die beiden Bewässerungen funktionieren mittlerweile solarbetrieben und minimieren demnach drastisch die Kosten für die Besitzenden. Obendrein kann sogar bei Benutzung auch noch jede Menge Energie eingespart werden. Der Springbrunnen ist mit eigenem Solarpanel versehen und versorgt sich damit eigenständig mit Solar-Energie. Damit sind die Stromkosten für einen solchen Springbrunnen schonmal hinfällig. Der Brunnen kann also ohne Stromanschlüsse zum Laufen gebracht werden. Er ist elektrisch unabhängig. Der Brunnen besteht aus einer Pumpe, die solarbetrieben ist, eigenem Solarpanel und entsprechenden Schläuchen. Einige dieser Geräte haben sogar einen eingebauten Akku, sodass der Brunnen auch abends genutzt werden kann und autark läuft.

Der Springbrunnen sieht nicht nur sehr dekorativ aus, sondern kann beispielsweise auch als Vogeltränke genutzt werden. Somit tut man der Umwelt und den Tieren ein Gefallen und dabei ist der Springbrunnen auch noch ein Augenschmaus.

Auf Laubbläser vollständig verzichten

Auf Laubbläser sollte grundsätzlich verzichtet werden. Sie sind zum Einen sehr laut und zum anderen schaden sie auch den Tieren, die sich im heimischen Garten ihren Lebensraum geschaffen haben. Außerdem sind besonders diese Gerätschaften große Energie- bzw. Stromfresser.

Rasensprenger beispielsweise verbrauchen jede Menge Wasser und werden gar nicht unbedingt benötigt. Gerade kleinere und überschaubarere Gärtchen können auch anders bewässert werden. Hier bietet sich besonders die Regentonne an, die mit der Gießkanne für die Bewässerung im eigenen Garten ausgeschöpft werden kann.

Energiesparen im Garten und nicht auf kühle Getränke verzichten müssen

Mittlerweile steht auch der Grillparty mit den gekühlten Getränken nichts mehr im Wege. Diese vermeintliche Hürde kann inzwischen energieschonender gestaltet werden, denn die Verwendung von stromfressenden Kühltruhen ist sowas von out!
Mit Hilfe von modernen und stylischen Kühltaschen können Getränke bestens kalt gelagert werden und das ganz energieschonend und ohne anfallende Stromkosten. Außerdem können auch ganz traditionell Eiswürfel verwendet werden. Diese sind günstig im Einkauf und können ganz leicht und überall, ort- und stromunabhängig verwendet werden.

Energiesparend im Garten oder auf dem Balkon grillen

Mittlerweile gibt es auch schon einige Tipps und Tricks wie man energieschonend und besonders nachhaltig im Garten oder auf dem eigenen Balkon Grillen kann. Sollten Sie einen Holzkohlegrill besitzen, wäre der Kauf von Grillkohle mit FSC-Siegel vorteilhaft. Außerdem kann inzwischen auch ein ökologischer Grillanzünder erworben werden. Dieser kann auch selbst hergestellt werden mit Materialien, die in der Regel jeder Haushalt hergibt. Dafür werden alte Eierkartons mit Holzwolle oder Stroh befüllt und fest an die Eierkartons angedrückt. Anschließend wird mit flüssigem Wachs aufgefüllt und nach dem Trocknen kann der Anzünder problemlos verwendet werden.

Auch die Benutzung von Mehrweg-Grillschalen ist durchaus vorteilhaft. Auf Alufolie sollte weitestgehend verzichtet werden. Die Alu-Folie wird gerne für Gemüse oder Kartoffeln, sowie Schafskäse verwendet. Dabei entsteht aber unnötig Müll, der für die Umwelt schwer abzubauen ist. Hier sollte auch nicht außer Acht gelassen werden, dass die Produktion, sowie die Herstellung von Alufolie extrem umweltunfreundlich ist. Für Grillgemüse oder Schafskäse sollten also besser Bratplatten aus Metall verwendet werden.

Diese sind nach Abwasch wieder verwendbar und demnach sehr nachhaltig. Gusseiserne Pfannen wären eine weitere Option die zu energiesparendem Grillen beitragen würden. Grundsätzlich ist ja bekannt, dass der Verzehr von Fleisch reduziert werden sollte, um eine bessere Umweltbilanz zu erzielen. Die reine Zubereitung von Gemüse ist nicht nur energieschonender, sondern auch gesünder und spart jede menge Kalorien ein.

Auch die Reinigung des Grills spielt eine weitere Rolle. Hierbei könnten anstelle von chemischen Reinigern auch natürliche Produkte verwendet werden, um den entstandenen Schmutz beim Grillen bestmöglich zu entfernen. Für die Herstellung von selbstgemachten und umweltfreundlichen Reinigern wird oftmals Zitronensäure und Salz verwendet. Somit kann auf Chemie verzichtet werden und der Grill im Garten oder auf dem Balkon wird doch sauber.

Ein weiterer Punkt der zur Nachhaltigkeit beim Grillen beiträgt, ist das Reparieren und Instandsetzen von defekten Grillgeräten. Anstatt den alten Grill aus dem Garten zu entsorgen, könnte dieser ggf. aufbereitet oder gar vollständig repariert werden. Bei regelmäßiger Instandhaltung des Grills, kann dieser auch problemlos mehrere Jahre verwendet werden. Auf „Einweggrills“ kann also eigentlich vollständig verzichtet werden.

Wie pflanze ich energiesparend im Garten an?

Eine Möglichkeit um privat, energiesparend anzupflanzen, wäre die Herstellung von Humuserde. Diese kann ganz einfach aus dem hauseigenen Bioabfall produziert werden. Die Herstellung kann sogar in der Wohnung selbst stattfinden, sodass die Erde nicht nur im Garten Verwendung findet, sondern auch für Zimmer- oder Balkonpflanzen genutzt werden kann.

Humuserde eignet sich besonders für hohe Bodenfruchtbarkeit, da sie sehr viele Nährstoffe enthält und sich demnach positiv auf das Wachstum der Pflanzen auswirkt. Durch die Möglichkeit der eigenen Herstellung wird weniger Müll produziert. Des Weiteren ist die Herstellung der Humuserde nicht nur nachhaltig, sondern auch klimaschonend. Die Pflanzen speichern das Co2 und nach ihrer Verrottung ist es im Boden der Pflanze gespeichert.

Biologische Pflanzenschutzmittel verwenden:
Jeder kennt sie, keiner will sie – die Schädlinge an Grünpflanzen im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Viele Pflanzen leiden am Schädlingsbefall aufgrund von ungewöhnlichen Witterungsverhältnissen. Doch anstatt zu giftigen und chemischen Vernichtungsmitteln zu greifen, um die Schädlinge zu bekämpfen, könnte auch die Verwendung von biologischem Pflanzenschutzmittel helfen. Wichtig ist immer, der Vermehrung der Schädlinge vorzubeugen oder rechtzeitig einzudämmen.

Blattläuse zum Beispiel können im Garten ganz einfach mit den Fingern von der Pflanze gestrichen werden. Auch kranke oder bereits stark befallene Pflanzen können mit Hausmitteln wie Tees oder Brühen behandelt werden. Es kann auch Nikotin oder Koffein eingesetzt werden, um komplett auf Chemie oder Gift zu verzichten, denn das schadet nicht nur der Pflanze selbst, sondern auch den Tieren in ihrem natürlichen Habitat. Dies gilt außerdem auch für die Bekämpfung von Unkraut.

Naturschutz im eigenen Garten:
Nicht nur der nachhaltige Schutz und Erhalt der Pflanzen im Garten spielt eine wichtige Rolle, sondern auch der Erhalt der Tier- bzw. Vielfalt der Insektenwelt. Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, um Lebensraum für Tiere zu schaffen und damit auch die Nachhaltigkeit im eigenen Garten oder auf dem Balkon zu fördern. Hierzu dienen Insekten oder Vogelhäuschen, sowie Nistkasten. Auch für Käfer kann eine Oase aus Komposthaufen geschaffen werden.

Jeder Gartenbesitzer oder Wohnungsinhaber mit Balkon kann clever Energiesparen und dem Portmonee, sich selbst, der Umwelt- und der Tierwelt etwas Gutes tun.